BBU-Preisspiegel 2024, Grundsteuer B in Brandenburg und Berlin | Zahlen & Daten, Tabelle, Karte, Sonstiges

Bei der Grundsteuer B waren in Brandenburg zum 01.01.2024 sieben Erhöhungen zu verzeichnen, in Berlin blieb die Grundsteuer B noch unverändert

29.11.2024

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Bei der Grundsteuer B gab es in den vom BBU betrachteten Gemeinden Brandenburgs zum 01.01.2024 sieben Erhöhungen, die in einem Bereich von zwei bis 41 Prozentpunkten lagen. In Berlin blieb der Grundsteuerhebesatz vorerst unverändert.

Zum Stichtag 1. Januar 2024 gab es bei den Grundsteuerhebesätzen B im Land Brandenburg sieben Veränderungen. Die höchsten Grundsteuererhöhungen gab es mit einem Aufschlag von 41 Prozentpunkten auf 425 Prozent dabei in Luckenwalde sowie mit einem Plus von 35 Prozentpunkten auf 450 Prozent in Bad Belzig. Weitere Erhöhungen erfuhren die Hebesätze in Wittstock/Dosse (+15 %), Königs Wusterhausen (+10 %), Ketzin/Havel (+10 %), Herzberg (+5 %) und Beelitz (+2 %).

Grundsteuer B in Brandenburg, Stichtag 01.01.2024, Tabelle 1 von 2

Grundsteuer B in Brandenburg und Berlin, Stichtag 01.01.2024, Tabelle 2 von 2

Legende der prozentualen Änderung zu Tabelle 1 und 2

Am geringsten ist die Grundsteuerlast in Zehdenick mit 340 Prozentpunkten. Darauf folgen Beeskow, Neuenhagen bei Berlin, Schwarzheide und Wittstock mit jeweils 350 Prozentpunkten sowie Blankenfelde-Mahlow und Seelow, wo es mit 360 Prozentpunkten auch noch verhältnismäßig günstig aussieht. Der höchste Grundsteuersatz B ist dagegen mit 545 Prozent in Potsdam zu zahlen, gefolgt von Brandenburg an der Havel mit 530 Prozent und Cottbus mit 500 Prozent.

Karte der durchschnittlichen Mischpreise für die Grundsteuer B im Land Brandenburg und in Berlin, Stichtag: 01.01.2024

Für das BBU-Modellhaus im Land Brandenburg beträgt der Abstand zwischen niedrigstem Hebesatz (Zehdenick) und höchstem Hebesatz (Potsdam) 205 Prozentpunkte – relativ gesehen eine Differenz von gut 60 Prozent.

Mit 810 Prozent ist der Grundsteuerhebesatz B in Berlin im Vergleich zu allen anderen 60 Städten der BBU-Preisauswertung nach wie vor am höchsten. Für das BBU-Modellhaus würde das Wohnungsunternehmen in Berlin bei der Grundsteuer B um 265 Prozentpunkte stärker belastet als in Potsdam – eine Differenz von knapp 49 Prozent.