Für die 81 sozialen Erhaltungsgebiete in 11 Berliner Bezirken soll es in Zukunft die gleichen Regeln geben. Die Regeln sorgen aber für Kritik – auch des BBU. „Der in Berlin praktizierte Milieuschutz wird immer mehr zu einem Hemmnis: für die dringend notwendige energetische Modernisierung, die Ertüchtigung der Wohnungen für das altersgerechte Wohnen und die Entwicklung moderner Wohnstandards. Die neuen Ausführungsvorschriften haben die Genehmigungsprobleme nun stadtweit verkompliziert. Der eigentliche und wichtige Zweck des Milieuschutzes ist der Schutz vor Verdrängung aus den Kiezen. Die Verbotsstrukturen bewirken eher das Gegenteil, sodass man hier wohl erneut sagen muss: Gut gemeint, ist eben nicht gut gemacht“, so BBU-Vorständin Maren Kern.