BBU im Tagesspiegel/PNN: Falscher Alarm zur Mietenentwicklung in Potsdam

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Der Tagesspiegel/PNN berichtete am 3. Juni 2024 zur Antwort des Bundesministeriums für Wohnen auf eine Anfrage der Linken, wonach Potsdam einen Anstieg von 31,2 Prozent für 2023 bei Erst- und Wiedervermietungen zu verzeichnen habe. BBU-Vorständin Maren Kern dazu: "Auf Grundlage unserer Daten sind die Angaben zur Mietenentwicklung falscher Alarm. Wir halten es für schwierig, wenn mit solchen verzerrten Zahlen Stimmung gemacht werden soll.“

Dieser Anstieg wäre der bundesweit größte aller Landkreise und kreisfreien Städte. Laut Daten des BBU geht die Entwicklung jedoch in die entgegengesetzte Richtung: „Unsere Zahlen weisen für Potsdam bei der Neuvermietungsmiete für den Zeitraum Juni 2022 bis Juni 2023 einen Rückgang um fast sechs Prozent aus. Die Neuvertragsmieten liegen im Durchschnitt unserer Mitgliedsunternehmen dort bei 7,54 Euro nettokalt pro Monat und Quadratmeter.“ Die Diskrepanz rühre daher, dass der BBU die realen Mieten seiner Mitgliedsunternehmen ausweise, während andere die Mieten aus Wohnungsinseraten in Internetportalen auswerten.