BBU in der MAZ zur Wärmewende: "Geforderte Sanierung ist ohne öffentliche Förderung nicht zu leisten"

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Potsdamer Wohnungsunternehmen sind an einer bundesweit einmaligen Studie zur Wärmewende beteiligt, in die Daten zu mehr als 100.000 Wohnungen eingeflossen sind. Matthias Brauner, Leiter der Landesgeschäftsstelle Potsdam des BBU, erläutert in einem Interview mit der MAZ am 14. Mai 2024, warum die Ergebnisse Mieter*innen und Gebäudewirtschaft gleichermaßen alarmieren.

Matthias Brauner dazu: „Die für die Wärmewende bis 2045 geforderte energetische Sanierung von Wohngebäuden würde Mieter und Eigentümer gleichermaßen überfordern. Ohne öffentliche Förderung ist sie nicht zu leisten.“ Zudem müsse das Gebäudeenergiegesetz dahingehend geändert werden, „dass wir wegkommen von der Fokussierung auf die Gebäude, hin zu einer Gesamtbetrachtung mit einem größeren Augenmerk auf die CO2-Neutralität der Wärmeerzeugung“, so Brauner weiter.