Was ist beim Wohnen in Deutschland wichtig? Um Geflüchteten als neuen Mieterinnen und Mietern das Ankommen in ihrer Nachbarschaft zu erleichtern, hat der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. einen Wohnleitfaden erstellt. Der Leitfaden ist nun auf Arabisch, Englisch und Deutsch erschienen und kostenlos erhältlich. Auf Grundlage von Erfahrungen aus der Vermietungspraxis erklärt er u.a. die Themen „Gemeinschaftlicher Umgang“, „Nutzung der Wohnung“ und „Müllentsorgung“.
Die praxisnahe Handreichung erklärt viele Wohn-Themen verständlich in Wort und – anhand von Piktogrammen – Bild. Er steht unter https://bbu.de/bbu-wohnleitfaden-fuer-gefluechtete zum kostenlosen Herunterladen als PDF-Datei zur Verfügung und kann beim Verband auch als Word (Nur-Text) und offene InDesign-Datei angefordert werden. Die Dateien können von Wohnungsunternehmen und Hilfs-Initiativen so bei Bedarf ergänzt und für ihre jeweilige Nutzergruppe angepasst werden.
Maren Kern, BBU-Vorstand: „Im letzten Jahr sind rund 125.000 Menschen als Geflüchtete nach Berlin und Brandenburg gekommen. Viele von ihnen werden bei uns bleiben und nach ihrer Anerkennung Wohnungen mieten. Mit unserem Wohnleitfaden wollen wir sie bei ihren ersten Schritten in den neuen Nachbarschaften unterstützen und ihnen das Einleben erleichtern.“
Wer ist der BBU?
Unter dem Dach des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. sind rund 350 öffentliche, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen in Berlin-Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,1 Millionen Wohnungen. Das sind rund 40 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und fast 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.