ZUKUNFTSNOTE: MITTELMÄSSIG?

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Angesichts des nur mittelmäßigen Abschneidens der Landeshauptstadt in der Studie "Deutschland 2020" (der BBU berichtete) plant die Wohnungsgenossenschaft "Karl Marx" Potsdam eG eine Zukunftswerkstatt zum Thema Altengerechtes Wohnen. Unter der Überschrift „Zukunftsnote: Mittelmäßig?“ berichtet die aktuelle Ausgabe von KM, dem Potsdam-Magazin der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ eG, über eine für den Herbst geplante Zukunftswerkstatt zum Altengerechten Wohnen. Am 25. September will sich die Genossenschaft erstmals mit den Wohnbedürfnissen einer alternden Gesellschaft beschäftigen. Dabei werden Genossenschafter und Fachleute Fragen diskutieren wie: Wie wollen Ältere leben? Wie kann betreutes Wohnen in der Genossenschaft aussehen? Welches Umfeld muss wie gestaltet werden?Mit der Veranstaltung will sich die „Karl Marx“, die erst kürzlich ihr fünfzigjähriges Bestehen feiern konnte, aktiv den neuen Herausforderungen der Zukunft zuwenden, die von immer mehr Alten, immer weniger Kindern und immer mehr Single-Haushalte geprägt sein wird. Aktuelle Zahlen belegen die Dringlichkeit: Jüngst prognostizierte das Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung in der Studie „Deutschland 2020“ einen Rückgang der Potsdamer Einwohnerzahl um 5 Prozent. Dabei soll der Anteil der unter 20-Jährigen kaum 20 Prozent, der über 75-Jährigen hingegen etwa 7 Prozent betragen. Insgesamt erhielt Potsdam für seine Zukunftsfähigkeit die mittelmäßige Note von 3,32. Wird die Abwanderung ein Thema bleiben? Können die Genossenschaften gegensteuern? Viel Diskussionsstoff für den Werkstattdisput im September.