Wohnungsbau bricht in Berlin und Brandenburg weiter ein

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Baubetriebe werden durch Preissteigerungen, mangelnde Leistungsfähigkeit in der Verwaltung und fehlende Bauförderung eingebremst: Dies ist das Fazit der "FG Bau" in Berlin und Brandenburg zu den aktuellen Baugenehmigungszahlen des Landesamtes für Statistik. Hohe Material- und Energiepreise, gestiegene Kreditzinsen, kaum Förderung des energieeffizienten Bauens, aber auch die zu langen Genehmigungszeiten seien die Ursachen für die Zurückhaltung der Bauherren, so die Fachgemeinschaft Bau am 21. Juli 2023 weiter. 

Der Rückgang der Baukonjunktur verschärfe sich weiter. So sanken die Auftragseingänge im Wohnungsbau nicht preisbereinigt in den ersten fünf Monaten 2023 in Berlin um rund 45 Prozent und in Brandenburg um rund 50 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Real liege der Auftragsrückgang noch deutlich höher. Die Geschäftsaussichten für die kommenden Monate seien alles andere als gut, ergänzte der FG Bau. 
Im Hinblick auf den Wohnraummangel und die immer strikteren Klimaschutz-Anforderungen müssten dennoch öffentliche Investitionen in den Wohnungsneubau, die energetische Gebäudesanierung und Infrastruktur sichergestellt werden. Außerdem muss bei der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes dringend nachgeschärft und das Gesetz mit klugen Förderimpulsen versehen werden.
 

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 Silke Schendel
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Schendel
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