WBM: Baustart für 72 Wohnungen in Berlin-Mitte

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Nachhaltige Quartiersentwicklung im Bestand: Auf einem Grundstück nahe des Alexanderplatzes errichtet die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH zusammen mit der gemeinnützigen Kooperationspartnerin „Rad und Tat gGmbH“ (RuT) einen Neubau mit 72 Mietwohnungen. Hier soll ein integratives lesbisches Generationen-Wohnprojekt mit soziokulturellem Zentrumscharakter entstehen. Die Hälfte der Wohnungen wird gezielt gefördert, um Einstiegsmieten ab 6,90 Euro pro Quadratmeter zu ermöglichen. Es sind fünf rollstuhlgerechte Wohnungen sowie eine Wohngemeinschaft mit acht Plätzen für Frauen mit Pflegebedarf vorgesehen.

Hier sollen Lesben und queere Frauen in einer diskriminierungsfreien und nachbarschaftlichen Umgebung ein gutes Leben führen und ihr Alter genießen können. Ergänzend zum geplanten Kulturzentrum von RuT sind im Erdgeschoss ein Kiez-Café, Beratungsräume sowie Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Nachbarschaftstreffs geplant. 

Steffen Helbig, Geschäftsführer der WBM: „Mit großer Freude können wir nach einem intensiven Entwicklungsprozess an diesem zentralen Standort ein inklusives und generationsübergreifendes Wohnprojekt verwirklichen. Dies wird durch die behutsame Weiterentwicklung eines bestehenden Quartiers ermöglicht. Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel für das Potenzial der Innenentwicklung, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.“

Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management: „Die Kooperation zwischen der WBM und RuT demonstriert eindrucksvoll die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und gemeinnützigen Institutionen bei der Verwirklichung innovativer und zukunftsweisender Wohnkonzepte. Wir sind stolz darauf, als Bezirk dieses Projekt unterstützen zu können und damit einen weiteren Beitrag zu einer inklusiven und lebenswerten Stadt zu leisten.“

Jutta Brambach, Geschäftsführerin der RuT gGmbH: „Als europaweit wegweisendes Projekt steht das geplante Lesbenwohnprojekt und queere Kulturzentrum für lesbische und queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit. Mit mobilen Kulturveranstaltungen machen wir schon jetzt erlebbar, wie gewinnbringend Diversität für die Gesellschaft ist.“

Auch die Beratungseinrichtung des Rad und Tat e.V. wird in das Gebäude einziehen.

Im Rahmen eines umfassenden Beteiligungsprozesses, der 2019 startete, haben sich die künftigen Bewohnerinnen der Nachbarschaft vorgestellt, Konzepte für die gemeinsame Nutzung im Freiraum entwickelt sowie Anregungen für mögliche ergänzende Mitnutzungen im Erdgeschoss aufgenommen.

Visualisierung: GSAI 

 

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 Silke Schendel
Silke
Schendel
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