Derzeit sind wieder gefälschte Schreiben an Mieter*innen im Umlauf - diesmal vermeintlich im Namen des Berliner landeseigenen Wohnungsunternehmens degewo. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Versuche bei anderen Wohnungsunternehmen und deren Mieter*innen erfolgen, ruft der BBU seine Mitgliedsunternehmen zu besonderer Wachsamkeit auf.
In den Schreiben an Mieter*innen der degewo werden - vermeintlich vom Wohnungsunternehmen selbst - Fehler in der Abrechnung der Betriebskosten behauptet und eine Rückzahlung versprochen. Hierzu müssten sich die Mieter über einen QR-Code in ein Formular einloggen, um die Rückzahlung zu erhalten. In diesem Formular werden persönliche Daten sowie die Kontoverbindung abgefragt.
Der BBU hatte in der Vergangenheit immer wieder von betrügerischen Schreiben an Mieter*innen von Wohnungsunternehmen berichtet.
Wie kann ich als Mieter*in gefälschte Schreiben erkennen?
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Wohnungsunternehmen in der Regel eine persönliche Anrede mit Hinweis auf die jeweilige Vertragsnummer in das Schreiben aufnehmen. Fehlerhafte Anschriften und Bankkonten im Ausland sind häufig Merkmale derartiger betrügerischer Schreiben. Vielfach fordern die Schreiben die Adressat*innen auf, schnelle Aktionen wie Passwortänderungen oder Zahlungen vorzunehmen. Hiervor wird ausdrücklich gewarnt.