Das internationale Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke hat ein Wohnungsbauprojekt in zentraler Lage in Berlin-Spandau an das landeseigene Berliner Wohnungsunternehmen degewo veräußert. Die Projektentwicklung umfasst insgesamt 122 Wohnungen auf rund 9.300 Quadratmetern Gesamtmietfläche. Ten Brinke hat bereits im Juni mit dem Bau begonnen, die Fertigstellung ist bis Mitte 2026 geplant.
80 Prozent geförderte Wohnungen
In dem Neubau entsteht ein hoher Anteil geförderten Wohnraums: 98 der insgesamt 122 Wohnungen, beziehungsweise rund 80 Prozent der Wohnungen werden zukünftig durch degewo im Rahmen der Wohnungsbauförderung des Landes Berlin vermietet. Die Wohnfläche verteilt sich über fünf Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss. Die Wohnungen sind zwei bis fünf Zimmer, beziehungsweise 54 bis 107 Quadratmeter groß.
Christoph Beck, degewo Vorstandsmitglied, kommentiert: „Mit dem schlüsselfertigen Projektankauf von Ten Brinke erhöhen wir unser Wohnungsangebot in zentraler Lage in Berlin-Spandau. Dieser Neubau verbindet darüber hinaus bezahlbares Wohnen und nachhaltiges Bauen, indem hier fast 100 geförderte Wohnungen entstehen und die für Wärme und Hausstrom benötigte Energie aus erneuerbaren Energien direkt vor Ort gewonnen werden kann.“
Lars Stillmann, Niederlassungsleiter von Ten Brinke in Berlin, sagt: „Der Wohnungsbau hat für uns weiterhin Priorität. Allein in Berlin haben wir zurzeit 20 Projekte über insgesamt mehr als 2.000 Wohnungen in Entwicklung und Bau. Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit degewo einen Beitrag zu leisten, damit der hohe Bedarf an bezahlbaren Wohnungen in Berlin gedeckt wird.“
Fossilfreie Energieversorgung und weniger Flächenverbrauch
Ursprünglich war das Projektgrundstück in der Bismarckstraße 17 mit Lagerhallen und Garagen bebaut. Durch den Neubau wird nicht nur die versiegelte Fläche reduziert, sondern es entstehen auch ansprechende grüne Außenanlagen sowie ein Kinderspielplatz. Zudem werden die Dächer des Neubaus begrünt. Auch bei der Energieversorgung orientiert sich das Projekt an ökologischen Nachhaltigkeitszielen: Effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach versorgen die Wohnungen mit Wärme und Hausstrom. Damit erreicht das Bauprojekt den KfW-Effizienzhaus-Standard 55 EE und wird gänzlich ohne fossile Energie auskommen.
Quelle: Ten Brinke