In einer Pressemitteilung forderte Bauminister Frank Szymanski kürzlich, die aktuelle Diskussion um den Aufbau Ost differenzierter zu führen.
Während es bei der Wirtschaftsförderung sicher richtig sei, sich auf Wachstumsbranchen zu konzentrieren, müsse man bei der Verkehrsinfrastruktur und der Stadtentwicklung auch in Zukunft die Städte als Entwicklungsanker in allen Regionen mit Investitionen unterstützen. Die Prignitz, die Uckermark und die Lausitz dürften nicht abgehängt werden. Dies forderte der brandenburgische Bauminister Frank Szymanski jüngst in einer Pressemitteilung.In den Brandenburger Städten konnte, so der Minister, der Verfall der historischen Stadtkerne gestoppt werden. Dies sei gut angelegtes Geld, denn jeder Förder-Euro ziehe mehrere private Investitions-Euro nach sich. Beim Stadtumbau-Ost und der Städtebauförderungen seien Städte wie Wittenberge, Wittstock und Perleberg auch in Zukunft auf Hilfen des Bundes und des Landes angewiesen. Sonst könnten die negativen Folgen der demografischen Entwicklung nicht aufgefangen werden. „Dabei“, so der Minister, „werden wir die Städte nicht alleine lassen“.In den Berlin fernen Regionen müssten auch weiterhin die Städte gestärkt werden, denn sie fungierten als Anker für den ländlichen Raum.
