Anlässlich der Einweihung von zwei geförderten Projekten in Nauen und Neuruppin betonte Infrastrukturminister Szymanski kürzlich die Bedeutung der integrierten Städtebauförderprogramme "Zukunft im Stadtteil" und "Soziale Stadt" als zielgenaue und effiziente Förderinstrumente zur Stärkung der Städte.
"Die negativen Folgen des demografischen Wandels in den Städten abzufedern bleibt eine der wichtigsten Aufgaben der Landesregierung in dieser Legislatur. In der Städtebauförderung gibt es mit den integrierten Programmen funktionierende Instrumente mit fachlich breitem Ansatz. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, um die Städte attraktiv und lebenswert zu gestalten und den Stadtumbau zu unterstützen." so der Minister.In Nauen gab Szymanski die mit Mitteln aus dem Programm "Zukunft im Stadtteil" (ZiS) in Höhe von 900.000 Euro geförderte Mittelstraße frei. Sie bildet als Einkaufsstraße das Rückgrat des Geschäftslebens in Nauen. Im gleichen Programm gefördert wurden bereits der Schulhof der Käthe-Kollwitz-Schule und die Sanierung des "Haus der Begegnungen".Weiter vorgesehen sei die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, der Aufbau einer Jugendbauhütte und der Umbau des alten Museums zu einem Bürgerbüro mit Stadtinfo, hieß es in einer Presse-Erklärung des Ministeriums. In Neuruppin wurde eine ehemalige Kindertagesstätte zu einem Bürgerhaus umgebaut. Aus dem Programm "Soziale Stadt" wurden hierfür rund 2,15 Millionen Euro investiert. Der Umbau beinhaltet unter anderem die umfassende Modernisierung des Gebäudes mit Aufzugsanlage und den Neubau der Eingangsbereiche. Es entstanden Räume für Vereine und das Freizeitzentrum sowie für das Stadtteilbüro und ein Cafe. Insgesamt stünden im ZiS-Programm 76 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die in 16 Städten des Landes für Projekte zur Innenstadtentwicklung eingesetzt werden.