Potsdam: Neues Serviceterminal der Wohngeldberatung startet als Pilotprojekt

Ab dem 23. September in der Wilhelmgalerie Wohngeldanträge digital vor Ort stellen
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In der Landeshauptstadt Potsdam wird das Serviceangebot erweitert. Als erste Kommune in Brandenburg startet in der Wilhelmgalerie ein Serviceterminal der Wohngeldberatung als Pilotprojekt. Dieses bietet Bürger*innen vor Ort die Möglichkeit, den Wohngeldantrag direkt vor Ort digital zu stellen und die notwendigen Dokumente einzuscannen. Ab dem 23. September kann das neue Angebot genutzt werden. Die Pilotphase ist zunächst für drei Monate angesetzt.

Mit der Einführung des Serviceterminals wird insbesondere jenen Bürger*innen, die über keinen eigenen Internetzugang oder Scanmöglichkeiten verfügen, ein einfacher Zugang zur digitalen Antragstellung ermöglicht. Vor Ort steht zudem ein Mitarbeitender der Wohngeldstelle beratend zur Seite, um technische Hilfestellung bei der Bedienung des Terminals zu geben.

Die Pilotphase des Serviceterminals läuft vom 23. September 2024 bis zum 23. Dezember 2024. Die Ergebnisse der Pilotphase werden anschließend ausgewertet, um über eine mögliche Fortführung des Projekts zu entscheiden.

Dazu sagt Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung: „Mit dem Terminal, das wir heute gemeinsam eröffnen, haben die Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort die Möglichkeit, einen Wohngeldantrag online zu stellen. Das wird hier verbunden mit der Möglichkeit, kompetente Unterstützung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu nutzen, falls dies gewünscht ist. Der vor Ort ausgefüllte Antrag wird direkt und ohne Wartezeit an die Wohngeldbehörde übermittelt. Mit dem benutzerfreundlichen Online-Formular kann die Beantragung in wesentlich weniger Zeit als mit dem Papierantrag erledigt werden. Ein toller Service der Landeshauptstadt, die hier als Pilotkommune in Brandenburg vorangeht und als erste Wohngeldstelle online ist. Das Onlinezugangsgesetz soll möglichst zeitnah in allen Wohngeldstellen des Landes umgesetzt werden.“

Brigitte Meier, die zuständige Beigeordnete der Landeshauptstadt Potsdam ergänzt: „Ich freue mich, dass wir in Potsdam als erste Kommune in Brandenburg dieses Pilotprojekt durchführen können. Unser Ziel ist es daher, generell die Online-Antragstellung für Wohngeld monatlich zu verdoppeln. Dazu trägt auch das neue Serviceterminal in der Wilhelmgalerie bei. Ergänzend zur persönlichen Beratung zum Wohngeld und zur sozialen Wohnraumversorgung schaffen wir hier in zentraler Lage einen niedrigschwelligen Zugang zum Online-Antrag. Damit stärken wir die digitale Teilhabe für alle, die zu Hause Schwierigkeiten bei der Online-Beantragung haben.“

Seit Mai dieses Jahres besteht die Möglichkeit, Wohngeldanträge digital zu stellen. Wer zu Hause über einen Internetzugang und eine Scanmöglichkeit verfügt, kann den Wohngeldantrag auch bequem vom heimischen Schreibtisch aus stellen. „Mit diesem Angebot wird ein weiterer Schritt der Digitalisierung der Dienstleistungen der Stadtverwaltung gegangen und damit die Bürgerfreundlichkeit weiter erhöht“, so Meier.

Derzeit gibt es etwa 35 Wohngeldanträge pro Monat, die digital gestellt werden. Ziel ist es, die Zahl der Online-Wohngeldanträge zu erhöhen. Insgesamt werden in der Landeshauptstadt Potsdam monatlich rund 380 Wohngeldanträge gestellt, davon sind 190 Erstanträge.

Das Serviceterminal ist in der Wilhelmgalerie, Platz der Einheit 8, im Erdgeschoss eingerichtet worden. Die Servicezeiten des Terminals sind montags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und mittwochs in der Zeit von 13 bis 15 Uhr.

Weitere Informationen zum Thema Wohngeld sowie viele Antworten auf häufig gestellte Fragen sind unter www.potsdam.de/wohngeld zu finden.

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg