Demokratie stärken, wählen gehen – mit einer landesweiten Plakatkampagne zur Landtagswahl am 22. September ruft das Bündnis „Brandenburg zeigt Haltung!“ alle Brandenburger*innen auf, ihre Stimme abzugeben. Zentrales Plakatmotiv ist der Slogan: „Demokratie braucht keine Alternative“. Im ganzen Land werden die Botschaften 20 Tage lang auf 600 Großflächenplakate gezeigt. Der BBU ist Teil des Bündnisses.
Dank der Beteiligung großer Organisationen und Unternehmen und der Unterstützung von Ströer ist es gelungen, eine landesweite Plakatkampagne auf die Beine zu stellen. Auf Medienträgern im öffentlichen Raum werden seit dem 4. September an vielen Orten im Land Brandenburg die Bürger*innen zum Wählen gehen aufgefordert.
Frank Geßner, Regionalleiter Ost, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, Niederlassung Berlin Brandenburg, erklärt: „Vielfalt, eine offene Kultur und Menschlichkeit sind wichtige Themen in unserer demokratischen Gesellschaft. Daher unterstützen wir die Kampagne. Demokratie ist ein ständiger Prozess, an dem wir alle beteiligt sind. Im Stadtraum können wir mit unseren Medienträgern die Botschaft reichweitenstark transportieren. Dabei erreichen wir täglich viele Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen.“
Jann Jakobs, Mitinitiator des Bündnisses „Brandenburg zeigt Haltung“ und früherer Oberbürgermeister von Potsdam, sagt: „Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben es gezeigt: Wir müssen unser Engagement für ein demokratisches Brandenburg noch einmal deutlich verstärken, um nicht rechtsextremen, antisemitischen und undemokratischen Parteien das Feld zu überlassen. Deswegen gilt unser ganzer Einsatz für ein starkes und demokratisches Brandenburg. Bei dieser Wahl geht es darum, sich für die Demokratie einzusetzen und zu zeigen, auf welcher Seite man steht. Wir wollen Haltung zeigen und an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger appellieren, dies auch bei diesen wichtigen Wahlen öffentlich sichtbar zu machen.“
Neben den Großflächen werden auch 10.000 Laternenplakate aufgehängt. Sie sollen zum einen die Botschaften der Kampagne verstärken und zum Wählen gehen aufrufen. Auf den Doppelplakaten steht: „Es ist nicht egal!“ und „Herz statt Hetze“. Gegen Hass und Hetze setzen wir unsere Botschaft für Demokratie und Zusammenhalt. Denn es ist nicht egal! Wählen gehen heißt Demokratie schützen! Mobilisieren wir gemeinsam die demokratische Mehrheit im Land.
Mit eindrücklichen Erklärungen wenden sich folgende Organisationen und Persönlichkeiten mit der Aktion an die Brandenburger*innen (zufällige Reihenfolge):
Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin, erklärt: „‚Fürchtet Euch nicht!‘, heißt es in der Bibel. Trauen wir uns Demokratie zu: die friedliche und ernsthafte Auseinandersetzung des Arguments, die mutige und engagierte Bereitschaft, die eigene Position zu vertreten, den Kompromiss trotz verschiedener Meinungen. Trauen wir uns zu, Demokratie mit Achtung voreinander und mit der Bereitschaft zur Verständigung kreativ zu gestalten.“
Alexander Mommert, Verbund christlicher Kliniken Brandenburg (VcKB), Regionalgeschäftsführer Evangelisches Zentrum für Altersmedizin, Oberlinklinik, Alexianer St. Josefs-Krankenhaus Potsdam „In unseren christlichen Unternehmen arbeiten wir nach der Maxime, denen mit Respekt und Zuwendung zu begegnen, die schwach und bedürftig sind. Dies sollte gleichermaßen für die ganze Gesellschaft gelten. Wir leben und arbeiten miteinander: Mit Respekt. Mit Akzeptanz. Mit Toleranz.“
Christoph Miethke, CEO, Christoph Miethke GmbH & Co. KG:
„Als Unternehmer in Potsdam und als Bürger in unserem Lande ist es mir ein Anliegen gerade in diesen Tagen sehr deutlich Stellung zu beziehen: wir mögen unterschiedliche Vorstellungen in vielen Themen haben. Nicht zur Disposition steht die zugrundeliegende Haltung, nicht infrage steht unser Menschbild. Rassisten und Gegner der Demokratie gehören nicht in Parlamente.“
Nocco Grüning, ENERTRAG SE
„Bei ENERTRAG übernehmen wir Verantwortung und stehen hinter dem Bündnis für Demokratie und Zusammenhalt – mit dem klaren Verständnis, dass es für komplexe Zukunftsfragen keine einfachen Antworten gibt.“
David Driese, Vorstand, Humanistischer Verband Deutschlands
„Die Würde des Menschen steht im Zentrum des Miteinander in Brandenburg. Es gibt keine Gesellschaftsform, die besser als die Demokratie diese Würde achtet und ermöglicht. Es ist unsere Verantwortung für uns und unsere Liebsten, jetzt und für die Zukunft das Richtige zu tun: Wählt ein freies und solidarisches Brandenburg – wählt demokratische Parteien!“
Dr. Ursula Schoen, Direktorin Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
„Demokratie braucht friedliche Auseinandersetzung. Demokratie braucht offene Gesprächskanäle. Damit alle die Möglichkeit haben, sich guten Gewissens für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu entscheiden. Demokratie braucht jetzt alle Wählerinnen und Wähler im Land: Jede Stimme zählt für ein vielfältiges, inklusives und tolerantes Brandenburg.“
Agnes von Matuschka, Geschäftsführerin, Potsdam Science Park – Standortmanagement Golm GmbH
„Demokratie bietet eine Plattform für verschiedene Meinungen. Wir stehen für Vielfältigkeit und Offenheit, denn die über 70 Nationen im Potsdam Science Park bereichern unsere Forschung, Start-ups und die Stadt Potsdam. Die Unterstützung und Integration von Menschen aus aller Welt, die unsere Wissenschaft und Gesellschaft voranbringen, liegt uns am Herzen.“
Gudrun Schattschneider, Vorständin, Der Paritätische, Landesverband Brandenburg e.V.
„Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg möchten nach wie vor eine Landesregierung, die sich aus demokratischen Parteien zusammensetzt. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen zeigen, dass es vor allem AFD und BSW gelungen ist, ihre Anhänger zu mobilisieren. Mit unserer Aktion wollen wir alle Menschen in Brandenburg ermutigen, wählen zu gehen. Denn es kommt wirklich auf jede Stimme an.“
Dr. Christian A. Rumpke, Geschäftsführer Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.
„Bei der Verbraucherzentrale sind alle Menschen willkommen. Und so setzen wir uns für eine offene, demokratische Gesellschaft ein – mit Menschlichkeit und Respekt. Am 22. September geht es nicht nur um verbraucherpolitische Weichen, sondern auch darum, ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen. Gehen Sie wählen, für die Demokratie!“
Dr. Ellen Ueberschär, Vorstandsvorsitzende Stephanus-Stiftung und Tochtergesellschaften
„35 Jahre nach dem Gewinn unserer Freiheit wollen wir nicht aufgeben, was wir erreicht haben. Solidarität und respektvolles Miteinander sowie Zuversicht das hält uns zusammen und daran können wir gerade jetzt, kurz vor der Landtagswahl in Brandenburg, nicht oft genug denken – beim Einkaufen, Spazierengehen oder Autofahren und letztendlich natürlich auch beim Wählen.“
Die Kampagne ist eine gemeinsame Aktion von:
- Agentur Medienlabor
- Aktionsbündnis Brandenburg
- Amadeu Antonio Stiftung
- BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.
- Caritasverband Berlin
- Caritasverband Görlitz
- Christoph Miethke GmbH & Co. KG
- DGB Berlin-Brandenburg
- Diakonisches Werk
- Die Paritäter Brandenburg
- Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-oberschlesische Lausitz (EKBO)
- Enertrag
- Erzbistum Berlin
- Filmpark Babelsberg GmbH
- Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
- Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg KdöR
- Immanuel Albertinen Diakonie
- Internationaler Bund
- KJSH Kinder-, Jugend- und Soziale Hilfen e. V.
- Oberlinhaus
- Potsdam Science Park
- ProWissen Potsdam e.V.
- Stephanus-Stiftung
- Studio Babelsberg
- Verbraucherzentrale Brandenburg
- Verbund christlicher Kliniken Brandenburg (VcKB), über Sprung Kommunikation
- Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)
Quelle: Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V.