Der Frauentreffpunkt, Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt des Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin, bietet im Rahmen der Initiative §25/11 „Haus ohne häusliche Gewalt“ am 30. September 20214 einen Workshop an. Es werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, auf die zurückgegriffen werden kann, wenn häusliche Gewalt wahrgenommen wird oder der Verdacht dafür besteht. Damit soll das Umfeld sensibilisiert werden und die ersten Ansprechpersonen in Mehrfamilienhäusern gut gerüstet werden. Auch Betroffene können hier anonym teilnehmen und sich informieren.
Ziel ist es: Häusliche Gewalt erkennen, Umfeld sensibilisieren, Betroffenen helfen
Zunächst ist es wichtig zu erfahren, dass häusliche Gewalt viele Formen annehmen kann. Darunter zählt die psychische Gewalt, wie Beleidigungen, Drohungen, Erniedrigungen etc. Des Weiteren gibt es die ökonomische Gewalt, die den Zwang zur Arbeit, aber auch die finanzielle Abhängigkeit der Frauen den Männern gegenüber darstellt. Betroffene werden dazu gezwungen Zuhause zu bleiben, keine Ausbildung zu machen und nicht arbeiten zu gehen. Oftmals unterschreiben sie auch keine (Miet-) Verträge und haben keinen Überblick und Zugriff auf das Konto.
Die Einbindung und Wachsamkeit des Wohnumfeldes gibt Betroffenen häufig den Mut, sich Hilfe zu suchen. Deshalb bieten wir hier eine Fortbildung an.
_Was ist häusliche Gewalt? (Definition)
_Formen häuslicher Gewalt
_Folgen, Schäden und Zahlen zu häuslicher Gewalt
_Häusliche Gewalt erkennen und wie handeln?
_Fragen und Diskussion
Wir freuen uns über Ihr Interesse und bitten um Anmeldung zu folgendem Termin:
Montag, 30. September 2024, 18 bis 20 Uhr, Adlershof
Anmeldung per E-Mail an: frauentreffpunkt@skf-berlin.de
HILFE jederzeit unter der Nummer: 030-62 222 60