Im 1. Halbjahr 2004 nahm die Zahl der genehmigten Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern in Berlin um 7,8 Prozent zu.
Wie das Statistische Landesamt Berlin mitteilt, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2004 in Berlin 1.939 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau genehmigt (Vorjahreszeitraum: 1.898). Insgesamt sollen damit 1.907 Wohnungen entstehen, davon 1.696 im Neubau und durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Dachgeschossausbau, weitere 211 Einheiten. Die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen liegt mit einem Zuwachs von 5,2 Prozent leicht über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.Die meisten Wohnungen genehmigten die Bezirke Treptow-Köpenick (354, darunter Neubau: 337), Marzahn-Hellersdorf ( 329, darunter Neubau: 321) und Pankow (327, darunter Neubau: 300).Insgesamt 1.282 Wohnungen (7,8 Prozent) sind als Einheiten in Ein- und Zwei-Familienhäusern, 376 Wohnungen (- 8,5 Prozent) in Geschossbauten geplant.Wie vom Statistischen Landesamt Berlin weiter gemeldet wird, wurden im Berichtszeitraum 108 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 112) für den Neubau gewerblicher Hochbauten mit einer Nutzfläche von 254.600 Quadratmeter erteilt.Baugenehmigungen in Berlin von Januar bis Juni 2004BezirkBaugenehmigungeninsgesamt Wohnungen *)insgesamtdarunter NeubauMitte 52 135 113Friedrichshain-Kreuzberg 42 - 34 1Pankow 364 327 300Charlottenburg-Wilmersdorf 62 62 30Spandau 209 163 162Steglitz-Zehlendorf 127 131 79Tempelhof-Schöneberg 81 27 34Neukölln 137 135 94Treptow-Köpenick 285 354 337Marzahn-Hellersdorf 355 329 321Lichtenberg 125 232 175Reinickendorf 100 46 50Berlin 1 939 1 907 1 696*) Die Anzahl der Neubauwohnungen kann höher sein als die Gesamtzahl der Wohnungen in genehmigten Bauvorhaben insgesamt, oder die Anzahl der Wohnungen insgesamt kann einen negativen Wert ausweisen, wenn Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden zu einer Verringerung der Wohnungszahl, z.B. durch Zusammenlegungen, führen.Quelle: Statistisches Landesamt Berlin