Jochen Icken, technischer Vorstand der Märkischen Scholle sagte zu diesem Anlass, an dem zahlreiche interessierte Anwohner*innen teilnahmen: „Der nunmehr zweite PikoPark in unserem Reinickendorfer Quartier ist für die Genossenschaft ein weiterer Schritt in Biodiversität. Für uns ist das mehr als ein Trend. Auf 0,03 Hektar zeigen wir, dass Naturvielfalt, Klima- und Umweltschutz auch im Piccolo-Format funktionieren. Und unsere Mitglieder freuen sich über ein Plus an Aufenthaltsqualität.“
Im Vorfeld der Bauarbeiten hatten Stiftung und Genossenschaft im Rahmen eines Informationsabends über die Details der Maßnahme informiert. Nicht nur das: Die anwesenden Reinickendorfer*innen konnten sich zwischen zwei Gestaltungsvarianten entscheiden. Diese partizipative Maßnahme wurde vom Berliner Senat für Umwelt gefördert. "Es ist wichtig, die Genossenschaftsmitglieder nicht erst am Ende mit der umgestalteten Fläche zu überraschen. Schon zu Beginn braucht es eine starke Kommunikation rund um die Baumaßnahmen. Das fördert die Akzeptanz", so Cornelis Hemmer, Gründer und Leiter der Stiftung für Mensch und Umwelt. Bereits vor der Eröffnung wurde die kleine Parkanlage am Büdnerring mit „Gold“ von der Kampagne „Tausende Gärten. Tausende Arten“ (TGTA) ausgezeichnet.
PikoPark I wurde 2022 an der Raschdorffstraße eröffnet.
Ausgeführt wurden die Arbeiten in beiden Mini-Parks von Auszubildenden der gemeinnützigen OTA GmbH. Hierbei waren junge Menschen mit Handicap im Einsatz, die auf dem Arbeitsmarkt nur eingeschränkt Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.
Reinickendorf verfügt jetzt über die höchste Dichte an PikoParks: Einen bei der Freien, zwei bei der Märkischen Scholle.
Foto: Cornelis Hemmer, Stiftung für Mensch und Umwelt und Jochen Icken, Vorstand Märkische Scholle Copyright: Sebastian Runge
Bild darunter: Märkische Scholle/Dirk Lausch
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