Die Landesbausparkassen (LBS) rechnen für 2005 mit einem "historischen Minusrekord" bei den Wohnungsbaugenehmigungen. Dies berichtete kürzlich die Online-Ausgabe der Immobilienzeitung.
Danach werde die Zahl auf weniger als 250.000 zurückgehen und damit die von Bundesminister Manfred Stolpe genannte, mittelfristige Bedarfszahl von 300.000 unterschreiten. Bereits für das Jahr 2004 werde mit einem neuen Tiefststand von nur 270.000 Baugenehmigungen gerechnet. Laut LBS führe dies zu einer wachsenden Bedarfslücke, die zu steigenden Mieten und Angebotspreisen führen werde. Das zu verzeichnende Interesse an großen Mietwohnungspaketen sei ein Indiz dafür, dass ausländische Immobilienexperten das Preissteigerungspotenzial in Deutschland erkannt hätten, so die IZ. Das Neubauniveau liege in Deutschland bereits deutlich unter einem Prozent des Bestandes, was mittelfristig nicht einmal für den Erhalt des existierenden Wohnungsangebotes ausreiche.
