Der brandenburgische Bauminister Frank Szymanski überreichte kürzlich in Rathenow einen Förderbescheid über 3,1 Millionen Euro aus dem Programm "Zukunft im Stadtteil". Wie er in einer Pressemitteilung bekannt gab, sollen die Mittel für den Umbau der ehemaligen Konsummühle zu einem Freizeitzentrum verwendet werden.
„Auch in Zukunft werden wir die Städte des Landes fördern, um sie als Anker im ländlichen Raum zu stärken. Die aktuelle Förderung macht doppelt Sinn: Wir ermöglichen die sinnvolle Nutzung des Objektes und unterstützen die Landesgartenschau in Rathenow, die auch in den geförderten Räumen stattfinden kann.“ sagte Szymanski. Damit werde ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung weit über die LAGA 2006 hinaus geleistet. Rathenow habe seit 1991 rund 28 Millionen Euro aus der Städtebauförderung erhalten, für die Modernisierung und Instandsetzung von Wohnraum seien rund 64 Millionen Euro bewilligt worden. Der Umbau der ehemaligen Konsummühle zum Jugend-, Kultur- und Freizeitzentrum an der Mühle sei eines der zentralen Projekte im Rahmen des städtischen Handlungskonzeptes „Zukunft im Stadtteil“. Bis 2006 werden in diesem Programm 112 Millionen Euro in 16 Brandenburger Städten für die Stärkung von Stadtteilen und ihrer sozialen Strukturen investiert, teilte Szymanski mit. Zukunft im Stadtteil ist eine Handlungsinitiative des Landes Brandenburg. Sie nutzt EU-Strukturfonds mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Am Programm nehmen 16 Städte in Brandenburg Prenzlau, Schwedt, Wittenberge, Neuruppin, Oranienburg, Rathenow, Nauen, Potsdam (Schlaatz), Brandenburg/Havel, Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, Eisenhüttenstadt, Forst, Cottbus, Finsterwalde und Guben teil.
