Am 6. November 2024 kamen Mieterräte und Mieterbeiräte sowie Vertreter*innen der sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen sowie der Berlinovo auf Einladung der Wohnraumversorgung Berlin – AöR zur 8. gemeinsamen Konferenz der Mieterräte und Mieterbeiräte zusammen. Rund 100 ehrenamtlich Engagierte waren der Einladung gefolgt, sich zum Thema „Stark in Vielfalt: Die Zukunft der Mieter*innengremien in Berlin“ auszutauschen.
Die Mitglieder der Mieterräte und Mieterbeiräte vertreten die Interessen ihrer Nachbar*innen und tragen so aktiv dazu bei, dass Berlin eine Stadt bleibt, in der alle Menschen Tür an Tür leben können – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund. Auf der Konferenz wurde deutlich, wie wichtig der Einsatz der Mietervertreter*innen für die Schaffung eines offenen und toleranten Wohnumfelds ist. Wie sich die Vielfalt der Quartiere künftig noch besser in den Mietergremien widerspiegeln kann und welche Handlungsstrategien für die Bewältigung von Herausforderungen sowie Nutzung von Chancen, die mit Vielfalt einhergehen, erfolgsversprechend sind, waren zentrale Diskussionspunkte der Konferenz.
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zieht ein positives Resümee: „Berlin ist eine Stadt der Vielfalt. Diese Vielfalt zeigt sich nicht nur in der kulturellen und sozialen Zusammensetzung unserer Stadt, sondern auch in der Art und Weise, wie wir miteinander wohnen und leben. Gemeinsam mit ihrer engagierten Mieterschaft sind die landeseigenen Wohnungsunternehmen wichtige Akteure bei der Gestaltung von lebendigen, vielfältigen und inklusiven Stadtteilen.“
Dr. Sandra Obermeyer, Vorständin der Wohnraumversorgung AöR: „Die Mietergremien sind am Puls der Mieterschaft, sie setzen sich mit der Vielfalt der Quartiere auseinander und wollen das Wohnen mitgestalten; das zeigt sich auch im neu gewählten „Netzwerk der Mietergremien“. Die Begleitung, Unterstützung und Qualifizierung der Mieterräte und Mieterbeiräte sind Kernaufgaben der AöR, damit diese Mitgestaltung gelingt. Die Gesetzesnovelle stärkt diese Kompetenzen.“
Sandra Wehrmann, Vorständin der degewo AG: „In Berlin haben die Mieterinnen und Mieter durch das Wohnraumversorgungsgesetz die Chance, ihre Quartiere mitzugestalten. Mit gegenseitigem Verständnis für die Aufgaben des Unternehmens und den Belangen der Mieterschaft sowie dem bestehenden Dialog bin ich mir sicher, dass wir die zukünftigen Herausforderungen meistern werden.“
Amadeus Müller, Mieterbeirat bei der WBM, unterstrich den Mehrwert verschiedener Austauschformate für die Mieter*innenvertretungen: „Für die Weiterentwicklung der Kommunikationsstrukturen durch die WVB ist das Netzwerk der Mietergremien eine großartige Neuerung, um den Austausch der Vertreter*innen der Mietergremien zu fördern.“
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
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