KEINE ENTSPANNUNG BEI UMSATZ- UND BESCHÄFTIGTENZAHLEN IM BERLINER BAUHAUPTGEWERBE

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Im September 2004 war sowohl der baugewerbliche Umsatz als auch die Zahl der Beschäftigten im Berliner Bauhauptgewerbe niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erbrachte das Berliner Bauhauptgewerbe in den Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten im September 2004 einen baugewerblichen Umsatz von 143,0 Mill. Euro. Damit lag der baugewerbliche Umsatz insgesamt um 5,9 Prozent unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahresmonats. Die Umsatzergebnisse im Hochbau lagen insgesamt um 7,8 Prozent unter dem Vorjahresmonat, im Tiefbau waren es -3,2 Prozent.Bis auf den öffentlichen Hochbau, den Straßenbau sowie den gewerblichen und industriellen Tiefbau mussten die Baubereiche Umsatzeinbußen hinnehmen. Der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten betrug 15.876 Euro, das sind 14,5 Prozent mehr als vor einem Jahr (13.869 Euro).Wie das Statistische Landesamt weiter berichtet, konnten im September Aufträge in Höhe von 152,2 Mill. Euro verbucht werden. Dass damit die Auftragseingänge in der Baubranche um 12,4 Prozent über dem Vorjahreswert lagen, ist auf einzelne Großprojekte zurückzuführen.Im September 2004 waren in den auskunftspflichtigen Betrieben des Bauhauptgewerbes 9.010 Personen beschäftigt, 17,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (0,9 Mill.) reduzierte sich im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,9 Prozent, ebenso wie die gezahlten Löhne und Gehälter (23,1 Mill. Euro), die um 15,2 Prozent zurückgingen.Bauhauptgewerbe in Berlin im September 2004- Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten -Quelle: Statistisches Landesamt Berlin