Unter der Überschrift "Finanzielles Desaster" berichtet die Zeitschrift "Wohnen" des Verbandes Bayrischer Wohnungsunternehmen e.V. , dass für immer mehr Häuslebauer der Traum von den eigenen vier Wänden mit einem finanzielle Desaster endet.
Die finanzielle Situation spitze sich zu, viele Immobilien müssten zwangsversteigert werden. Was bleibt, ist nicht selten ein Schuldenberg, der viele Jahre abgetragen werden müsse.Nach Angaben der Zeitschrift habe es im Jahr 2003 92.000 Zwangsversteigerungstermine gegeben. Das seien rund 4 Prozent mehr als im Jahre 2002. Besonders betroffen seien die neuen Bundesländer. Mit 257 Terminen je 100.000 Einwohner verzeichneten die Bundesländer Sachsen und Thüringen die meisten Zwangsversteigerungen. Es folgten die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit 184 Terminen je 100.000 Einwohner. In Berlin und Brandenburg seien 129 Termine je 100.000 Einwohner festgestellt worden. Die Verkehrswerte der Häuser, Wohnungen und Grundstücke, die unter den Hammer kämen, summierten sich auf 18. Milliarden Euro.