IM JAHR 2003 LEICHTER BEVÖLKERUNGSRÜCKGANG IM LAND BRANDENBURG

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Im Jahr 2003 sank die Einwohnerzahl Brandenburgs trotz eines leichten Wanderungsgewinns um 7.858 (- 0,3 %) auf 2.574.521 Personen. Im Jahr 2003 sank die Einwohnerzahl Brandenburgs um 7.858 (- 0,3 %) auf 2.574.521 Personen. Wie der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, fiel der Rückgang etwas schwächer aus als im Vorjahr (-0,4 %).Ausschlaggebend für den Rückgang war das Geburtendefizit von 8.892 Personen. Es ergibt sich aus der Gegenüberstellung von 17.970 Lebendgeborenen zu 26.862 Gestorbenen. Bei den Sterbefällen ist ebenfalls ein leichter Anstieg um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Entgegen den beiden Vorjahren konnte im Jahr 2003 wieder ein leichter Wanderungsgewinn von 1.034 Personen festgestellt werden. Zuzüge aus Berlin und dem Ausland bestimmten maßgeblich den positiven Wanderungssaldo. Es wurden 57.757 Zuzüge und 58.255 Fortzüge aus bzw. in die anderen Bundesländer registriert, wobei die Wanderungen zwischen Berlin und Brandenburg eine positive Bilanz von 10.808 Personen ergaben. Den 10.341 Zuzügen aus dem Ausland stehen 8.809 Fortzüge entgegen.Regional gesehen gab es die größten Wanderungsverluste in den kreisfreien Städten Cottbus (- 1.201 Personen) und Frankfurt (Oder) (- 1.103 Personen) sowie in den Landkreisen Oberspreewald - Lausitz (- 2.105 Personen) und Uckermark (- 1.649 Personen). Positive Bilanzen weisen dagegen die kreisfreie Stadt Potsdam (1.568 Personen) und vor allen die Landkreise Barnim (2.148 Personen ) sowie Oberhavel (2.068 Personen) aus .Der Trend der letzten Jahre, dass hauptsächlich junge Leute das Land Brandenburg in Richtung der anderen Bundesländer verlassen haben, setzte sich auch im Jahr 2003 fort. In der Altersgruppe 16 bis unter 28 Jahre sind 11.422 Personen mehr fort- als zugezogen. Der Anteil der Frauen betrug 57 Prozent. Die jungen Menschen bevorzugten nach wie vor die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern.