Bezüglich der unakzeptabel langen Bearbeitungszeiten der Investitionsbank Berlin bei Anträgen auf Fördermittel aus dem IBB Modernisierungs- und Instandsetzungsprogramm fand am 13. November 2003 ein Gespräch der betroffenen Genossenschaften und des BBU mit dem Vorstand der IBB statt. Es wurde vereinbart, dass die künftige Bearbeitung von Kreditanträgen in diesem Programm nach bestimmten zeitlichen Prämissen erfolgen wird.
In einem an den BBU gerichteten Schreiben informiert die Investitionsbank Berlin, dass die Bearbeitung von Kreditanträgen im IBB ModInst-Programm zukünftig nach folgenden Prämissen erfolgen wird:Unterlagen werden von der IBB nur einmal komplett angefordert.Nach Eingang der Unterlagen erhält der Kunde ein zeitnahes Feedback, ob die Unterlagen vollständig und für die IBB verwertbar sind.Sofern sich eine begründete Nachforderung ergeben sollte, wird diese von der IBB zeitnah und mit Erläuterung kommuniziert.Bei Vollständigkeit der Unterlagen erfolgt kurzfristig eine erste Einschätzung, ob eine Finanzierung durch die IBB realisierbar scheint oder nicht. Wenn ja, erfolgt eine verbindliche Terminierung bis zur Entscheidung.Aufgrund der Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft (MaK) ist die Abgabe zweier unabhängiger Voten zur Beschlussfassung erforderlich. Die Abgabe des Marktvotums erfolgt innerhalb von vier Wochen nach Vollständigkeit der Unterlagen und Vorliegen eines aktuellen Wertgutachtens. Die abschließende Kreditbearbeitung erfolgt innerhalb von acht Wochen.Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass bisher keine Klarheit darüber besteht, ob das IBB ModInst-Programm im Jahr 2004 weitergeführt wird.Hierzu hat die IBB dem BBU eine zeitnahe Information angekündigt.