Hennigsdorfer Wohnungsgenossenschaft "Einheit" (WGH) geht anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums neue Wege für mehr Kinderfreundlichkeit und begrüßt die neue Genossenschaftlergeneration mit Blumen und einem Geldgeschenk.
Dass in Deutschland zu wenig Kinder geboren werden, ist allgemein bekannt - um hieran etwas zu ändern, sind Maßnahmen im politischen Raum notwendig. Aber auch im Kleinen vor Ort kann viel getan werden. Ein Beispiel für eine solche Initiative, die vielleicht nicht die Geburtenrate erhöhen wird, aber doch zu einem allgemein kinderfreundlicheren Klima beitragen kann, gibt die Hennigsdorfer Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ (WGH): Anlässlich des 50-jährigen Jubliäums ihres Bestehens empfängt sie jedes im Geburtstagsjahr geborene „Genossenschaftsbaby“ mit einem Begrüßungsgeld in Höhe von 50 Euro, einem 155 Euro-Gutschein als Genossenschaftsanteil und einem großen Blumenstrauß.Die Ersten, die von der ungewöhnlichen Idee profitieren konnten, waren Andrea und Guido Engel, deren Tochter Johanna als das erste „Genossenschaftsbaby“ des Jahres 2004 vor sieben Wochen geboren wurde. Wie die Märkische Allgemeine berichtete, nahm die neue Hennigsdorferin die Übergabe der Präsente durch Hartmut Schenk, Vorstand der Genossenschaft, aber ziemlich verschlafen hin. Die Familie bewohnt seit sechs Jahren eine Genossenschaftswohnung.Die Hennigsdorfer Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ (WGH) ist mit 4612 Wohnungen das größte Wohnungsunternehmen der Stadt. Ihre Bestände an der Rehlake, im Pau-Schreier-Viertel, der Poststraße und in Hennigsdorf-Nord wurden in den 90er Jahren für 115 Millionen Euro modernisiert. Dass die Genossenschaften um ihre Mitglieder aller Altersgruppen bemüht ist, zeigt sie auch an anderer Stelle: Momentan errichtet die WGH ein Seniorenwohnhaus.
