Das 8.000 Einwohner zählende Städtchen Herzberg und seine Wohnungsbaugesellschaft Elsteraue in Herzberg waren kürzlich Gegenstand eines Berichts der großen Mieterzeitung "Wohnen in Berlin/Brandenburg".
Hätten Sie gewusst, dass die Universität zu Wittenberg/Elbe im Jahr 1506 für einige Monate ihren Sitz nach Herzberg verlegte, um der Pest zu entgehen? Als Dank für die freundliche Aufnahme schenkten die Professoren der Stadt einen „Wunderstein“ mit der Aufschrift „Wer dreymal diessen Stein umwallt, Wird ueber hunderjare alt.“. Er befindet sich bis heute im Kurpark der Stadt.Wichtiger Vermieter des 8.000 Einwohner-Städtchens ist die Wohnungsbaugesellschaft Elsteraue, die insgesamt 1.383 Wohnungen aus den Baujahren 1750 bis 2003 bewirtschaftet. Sie verteilen sich über die Städte Herzberg, Falkenberg und Uebigau-Wahrenbrück sowie die umliegenden Dörfer Bernsdorf, Hohenbuckow, Schmerkendorf, Stechow und Züllsdorf. Von diesen zählen Herzberg und Uebigau-Wahrenbrück aufgrund ihrer in weiten Teilen sanierten, baugeschichtlich wertvollen Substanz zur Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg.Im innerstädtischen Sanierungsgebiet Herzbergs gehen viele Gebäude in ihrer Grundsubstanz auf den Wiederaufbau nach dem großen Stadtbrand von 1723 zurück. Dort sanierte das Wohnungsunternehmen in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege in den letzten Jahren seine Bestände. Wie Sabine Endemann, Geschäftsführerin des Unternehmens, gegenüber der Zeitung bilanzierte, wurden in den letzten Jahren mehr als 90 Prozent des Bestandes modernisiert, saniert und mit Neubau ergänzt, wofür insgesamt rund 25 Mio. Euro ausgegeben wurden.