Am 17. April 2024 hat die Gewobag die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt im Spandauer Quartier Neues Gartenfeld gefeiert. Neben dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner wirkten dabei auch Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler, Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Bezirksstadtrat Thorsten Schatz aktiv mit. Gemeinsam mit den Gewobag-Vorständen Markus Terboven und Malte Bädelt vervollständigten sie einen symbolischen Grundstein, indem sie große Puzzleteile samt guten Wünschen für das künftige Stadtquartier einsetzten.
Nicht nur bildlich, auch in der Praxis sollen die Bausteine nun perfekt ineinandergreifen. Auf dem früheren Industrieareal – einer von Schifffahrtskanälen umrahmten Insel – werden im ersten Bauabschnitt knapp 1.000 Wohnungen realisiert, zu 90 Prozent mietpreis- und belegungsgebunden. Hinzu kommen mehr als 50 Gewerbeeinheiten und ein Mobilitätshub mit E-Ladesystem. Die Fertigstellung ist Mitte 2026 geplant. Das Projekt Neues Gartenfeld zählt zu den derzeit größten Bauvorhaben der Gewobag. Eingerahmt von Schifffahrtskanälen entsteht in Kooperation mit weiteren Akteuren eine „Stadt in der Stadt“. Von insgesamt 3.700 geplanten Wohnung realisiert das landeseigene Unternehmen knapp ein Drittel. Die weiteren Bauabschnitte sollen 2028 fertiggestellt sein.
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Berlin ist attraktiv, viele Menschen wollen nach Berlin kommen, die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist deshalb enorm. Unsere ambitionierten Neubauziele können wir nur mit Großprojekten wie dem Neuen Gartenfeld erreichen. Aus einer Industriebrache wird ein lebenswertes Wohnviertel, das vielen Menschen ein neues Zuhause bieten wird. Das Beispiel dieses neuen Spandauer Stadtquartiers zeigt, wie wir Berlin zukunftsfähig weiterbauen – auch dank starker Partner wie der Gewobag. Ich danke allen Verantwortlichen und wünsche allen Beteiligten einen unfallfreien und termingerechten Bauablauf.“
Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Die Gewobag investiert auf der Insel Gartenfeld insgesamt über 700 Mio. Euro. Ein Mix aus Wohnraum und Gewerbe – mit Einzelhandel, Gastronomie, Quartierscafé, einer Kita und Spielplätzen – sorgt für ein lebendiges Zusammenleben in einem nachhaltig errichteten Quartier. Gemeinschaftsflächen wie der Marktplatz oder der Boulevard bieten unseren zukünftigen MieterInnen Raum für Begegnungen und schaffen eine Kultur für ein intaktes nachbarschaftliches Miteinander.“
Malte Bädelt, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Wir schaffen auf der Insel Gartenfeld dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum für eine breite Schicht der Bevölkerung: von der Ein- bis zur Fünfraumwohnung und für die verschiedensten Lebensentwürfe. Dabei liegt die durchschnittliche Wohnungsmiete deutlich unter 10 Euro/m2. Zudem profitieren zukünftige BewohnerInnen von nachhaltigen Lösungen wie Photovoltaikanlagen, Wasserrückhaltesystemen und einem geringeren Energieverbrauch durch den KfW-55-Standard der Gebäude.“
Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Das Neue Gartenfeld ist eines unserer insgesamt 24 Neuen Stadtquartiere. Hier zeigt sich erneut, wie integrierte Planung und Quartiersentwicklung funktioniert. Ein gutes Miteinander von Wohnen, Gewerbe, Denkmalschutz und wichtigen sozialen Einrichtungen wie der Gemeinschaftsschule Gartenfeld. Unser Ziel sind lebendige urbane Nachbarschaften. Die Gewobag als wichtige Partnerin errichtet über 1.100 Wohnungen mit leistbaren Mieten und schafft so ein neues Zuhause für tausende Berlinerinnen und Berliner.“
Frank Bewig, Bezirksbürgermeister von Berlin-Spandau: „Das Areal Neues Gartenfeld zählt zu den wenigen großen, zusammenhängenden Wohnungsbaupotenzialen in Innenstadtnähe. Dass dieses Potenzial nun genutzt wird, unterstreicht die wichtige Rolle, die Spandau in der Berliner Stadtentwicklung einnimmt. Die nachhaltige Transformation der Insel Gartenfeld ist ein echter Gewinn – für die Menschen in Spandau und in Berlin.“
Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz (aus term. Gründen verhindert): „Nach vielen Jahren geht es nun los auf der Insel Gartenfeld. Mein Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen im Bezirksamt Spandau für ihre jahrelange fachliche Betreuung. Mit diesem Stadtquartier leistet Spandau erneut einen großen Beitrag zum Wohnungsbau für Berlin. Durch die Reaktivierung der Siemensbahn wird es gelingen, das Neue Gartenfeld perspektivisch mit einem eigenen S-Bahnhof zu erschließen.“
Quelle: Gewobag