2024 feiert das Märkische Viertel (MV) in Berlin-Reinickendorf seinen 60. Geburtstag. Mit rund 15.900 Wohnungen gehört der Großteil von Deutschlands größter Niedrigenergiesiedlung zum Bestand der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG. Das Jubiläumsjahr wird die GESOBAU auf vielfältige Weise mit den Bewohner*innen feiern.
Gebaut wurde das Märkische Viertel zwischen 1963 und 1974 als Vision modernen, komfortablen Lebens. Zahlreiche Architekt*innen waren an der Entstehung beteiligt. Bereits 1964 konnten die ersten Mieter*innen einziehen. Heute ist das MV mit über 18.000 Wohnungen Heimat für rund 45.000 Menschen.
Das Märkische Viertel lebt von und durch seine vielfältige Bewohnerschaft. Deshalb steht der Mensch im Viertel auch im Mittelpunkt der unterschiedlichen Geburtstagsaktionen: Für Jubiläumsmieter*innen gibt es Konzerteinladungen. Im Sommer sind Busfahrten für interessierte Mieter*innen ins Märkische geplant – in Städte, die auch Namensgeber der Straßen im MV sind. Das Begegnungsfest, das die GESOBAU gemeinsam mit dem Bezirk am 14. September 2024 ausrichtet, steht ebenfalls im Zeichen des 60. Viertelgeburtstags. Zudem wird das Jubiläum auch im Stadtbild sichtbar gemacht.
Irina Herz, Geschäftsbereichsleiterin Immobilienbewirtschaftung und Prokuristin der GESOBAU AG: „Das Märkische Viertel ist das größte zusammenhängende Quartier in unserem Bestand, mit dem uns zudem eine lange Geschichte verbindet. Mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen wollen wir den 60. Geburtstag mit unseren Mieter*innen feiern.“
Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG: „In den vergangenen Jahren haben wir viel in die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit des Märkischen Viertels investiert – sei es der Ausbau zu Deutschlands größter Niedrigenergiesiedlung oder die nachhaltige Aufwertung und Neugestaltung der Außenanlagen. Und wir sehen uns noch nicht am Ende dieser Weiterentwicklung. Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird daher eine Fachtagung im Oktober sein, bei der wir die Zukunftsperspektiven der Großwohnsiedlung im Allgemeinen sowie des Märkischen Viertels im Besonderen beleuchten werden.“
Die GESOBAU und das Märkische Viertel
Die GESOBAU und das Märkische Viertel verbindet eine lange, gemeinsame Geschichte: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft begleitete die Entstehung des Märkischen Viertels von den ersten Planungen über den Spatenstich 1963 bis zur Baufertigstellung 1974. Seitdem ist die GESOBAU die größte Vermieterin im Viertel.
Zwischen 2008 und 2015 investierte das städtische Wohnungsunternehmen insgesamt 560 Millionen Euro in umfassende Modernisierungsmaßnahmen wie Wärmedämmung und moderne Standards von 13.500 Wohnungen. Die Komplettmodernisierung erfolgte annähernd warmmietenneutral und der CO2-Ausstoß verringerte sich um über 90 Prozent. Ein Biomasse-Heizkraftwerk deckt seit 2014 den verbleibenden Energiebedarf. Das Märkische Viertel wurde dadurch Deutschlands erste und heute noch größte Niedrigenergiesiedlung.
Zwischen 2020 und 2023 investierte die GESOBAU weitere 30 Millionen Euro in die Aufwertung und Neugestaltung der Außenanlagen des Märkischen Viertels. So wurden 53 Spielplätze umfangreich modernisiert und 26 Spielbereiche neu errichtet. Pflanzungen, Fuß- und Radwege, Beleuchtungen, Beschilderungen sowie Treffpunkte für die Anwohner*innen wurden zeitgemäß überarbeitet und teils neu geschaffen.
Mehr Informationen zum Märkischen Viertel sind hier zu finden: https://www.gesobau.de/maerkisches-viertel/
Quelle: GESOBAU AG