Der fünfzigste Geburtstag ist immer ein Grund zum Feiern, erst recht, wenn hinter dem Jubilar wechselhafte, aber dennoch erfolgreiche Jahre liegen: Am 21. Juli lud die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Lübben e.G. Mitglieder und Freunde ein, um gemeinsam die Genossenschaftsarbeit der vergangenen fünf Jahrzehnte zu feiern.
In seiner Festrede erinnerte der Vorstandsvorsitzender Jürgen Busch an den 21. Juli 1954, an dem die Genossenschaft als Arbeiterwohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ des Trikotagenwerks „Spree“ mit damals 23 Mitgliedern gegründet worden war. Schon am Ende des ersten Jahres lautete die Bilanz „5 Wohnungen Hubertusweg bis zum 1. Obergeschoss rohbaufertig; 4 Wohnungen Eschenallee gerichtet; 4 Wohnungen Eschenallee ausgeschachtet und mit dem Fundament begonnen.“Heute steht die Genossenschaft trotz der nicht immer einfachen Bedingungen, die auch im Spreewald herrschen, wirtschaftlich gut da. Mit sechs Prozent kann sie eine für Südbrandenburg geringe Leerstandsquote verzeichnen. Dennoch seien die Zeiten der großen Bauvorhaben vorerst vorbei, sagte Busch. Die Herausforderung der Zukunft stelle vor allem der demografischen Wandel im Land dar: Dabei müsse die Genossenschaft in den nächsten Jahren dafür Sorge tragen, dass die zunehmende Zahl der älteren Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in ihren Genossenschaftswohnungen führen könne.Die Glückwünsche des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen überbrachte Kathrin Mölneck, Leiterin der Außenstelle Frankfurt (Oder)/Cottbus und wünschte allzeit Erfolg bei der Bewältigung der Aufgaben der kommenden fünfzig Jahre.