Kleine, aber feine Brötchen will die Gubener Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) in diesem Jahr backen: Wie die Lausitzer Rundschau kürzlich berichtete, sollen dafür rund zwei Millionen Euro an Eigenmitteln eingesetzt werden, davon knapp die Hälfte für Modernisierungen und Instandsetzungen. Im Jahr 2003 konnte die Genossenschaft alle geplanten Vorhaben realisieren, wofür gut 2,6 Millionen Euro an Eigenmitteln aufgewendet wurden.
In diesem Jahr verfolge die Genossenschaft drei Schwerpunkte: Zum einen konzentrieren sich die Aktivitäten auf das Wohngebiet Birkenweg/Parkstraße, berichtet die Zeitung. Nachdem hier bereits die Fassaden an den Häusern gedämmt, die Straße gepflastert, mit einem Fußweg und zwei Parktaschen versehen worden waren, sollen die Modernisierungen nun mit neuen Dächern, Fassaden und Hausumfeldern abgeschlossen werden. Einen zweiten Schwerpunkt bildet der Wohnbereich an der Sprucker Straße, wo im Vorjahr die letzten Wohnblöcke modernisiert worden waren. Nun sei bis zum Juli die Neugestaltung des Hofbereiches geplant, damit sich das Gebiet pünktlich zum Rundgang der Wettbewerbskommission «Eine Stadt blüht auf – Entente florale» von seiner besten Seite zeige. Das dritte Herzstück der diesjährigen Vorhaben bilde der Eckbereich Friedrich-Engels-Straße/ Karl-Liebknecht-Straße/ Kaltenborner Straße, wo rund 150.000 Euro für die Balkon- und Putzsanierung sowie den neuen Hausanstrich investiert werden, so die Rundschau. Begonnen werden solle in diesem Jahr auch die Fassadensanierung der Rosa-Luxemburg-Straße 40 bis 50. Hierfür müsse allerdings noch eine Übereinkunft mit den Denkmalschutzbehörden auf Kreis- und Landesebene erreicht werden, da das Vorhaben anderenfalls aus Kostengründen nicht realisiert werden könne.