Die neuen Medien halten unaufhaltsam Einzug in die Gesellschaft und mit ihr auch in die Wohnungswirtschaft. Allen voran ist hierbei das Medium E-Mail zu nennen.
Wenngleich die elektronischen Postfächer zunehmend durch Werbemails verstopft werden, setzen sich E-Mails doch immer mehr als alltägliches, kostengünstiges und schnelles Kommunikationsmittel neben dem Telefon- und Postverkehr durch: Von den 388 BBU-Mitgliedsunternehmen sind heute 295 und damit 76 Prozent per E-Mail erreichbar. Dabei lässt sich ein klarer Zusammenhang zwischen der Größe der Wohnungsunternehmen und ihrer Mailerreichbarkeit erkennen: Während von den Unternehmen mit mehr als 5.000 Wohneinheiten alle und von denen mit 1.000 bis 5.000 Wohneinheiten 96 Prozent per elektronischer Post zu erreichen sind, sinkt der Wert bei den Mitgliedern mit 500 bis 1.000 Wohnungen auf 65 Prozent und bei denen mit weniger als 500 Wohnungen auf 53 Prozent. In Berlin fällt der Anteil der via "electronic Mail" kontaktierbaren Wohnungsunternehmen mit 86 Prozent etwas höher aus als in Brandenburg, wo er bei 70 Prozent liegt. Von den 55 Ostberliner Mitgliedsunternehmen verfügen heute lediglich zwei nicht über einen Mailanschluss, während es von den 90 Westberliner Unternehmen 18 Prozent sind.