DER OSTEN SIEHT ALT AUS

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Unter dieser Überschrift berichtete kürzlich die Berliner Zeitung über die jüngste demo-grafische Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach werde der Anteil der älteren Menschen im Osten Deutschlands in den kommenden Jahrzehnten weit mehr ansteigen, als in den alten Bundesländern.Während bis 2050 der Altenquotient, also das Verhältnis der über 64-Jährigen zu den 20-bis 64-Jährigen, im Westen von aktuell 28 auf rund 54 Prozent steigen werde, sei im Osten mit einem Anstieg von ebenfalls 28 auf 62 Prozent zu rechnen. Lediglich ein ra-santer Anstieg der Geburtenrate könne laut DIW diesen Alterungsprozess langfristig auf-halten. Da mit einem solchen aber eher nicht zu rechen sei, komme insbesondere im Osten der Zuwanderung von Menschen aus den neuen EU-Beitrittsländern eine hohe Bedeutung zu.