Maren Kern machte in ihren Statements auf dem Podium deutlich, dass die im neuen Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele sehr ambitioniert seien– für das Neubauziel von 20.000 Wohnungen pro Jahr werde man sich sehr strecken müssen. Umso mehr komme es aus Sicht des BBU darauf an, jede zur Beschleunigung und Stärkung des Neubaus getroffene Maßnahme zügig umzusetzen – allen voran die Reform der Berliner Verwaltung. Doch auch die Rahmenbedingungen auf Bundesebene müssten sich laut Kern verbessern: Mehr Förderung und mehr Anreize könnten den Neubau verstärken, doch brauche es auch eine verlässlichere Gesetzgebung. Als Beispiel nannte sie die GEG-Novelle, die Novellierung der Gefahrstoff-Verordnung sowie die Europäische Gebäuderichtlinie (EPBD), die u.a. Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden festlegt.
Abschließend verwies sie auf das aktuelle „Mehr-Wohnen-Programm“ des BBU, das verstärkte und konkrete Anstrengungen für die Mobilisierung von Bauen und Modernisieren fordere.
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