DAS BREITBANDKABEL IST AUCH IN DER ZUKUNFT DIE LEISTUNGSFÄHIGSTE INFRASTRUKTUR – KDG-ZUSAGEN GEHEN IN DIE RICHTIGE RICHTUNG

PDF
Das Breitbandkabel stellt für Wohnungsunternehmen auch künftig die leistungsfähigste Infrastruktur bei der Versorgung der Wohnungen mit Hörfunk, TV-Programmen und neuen Diensten dar. Alle Marktbeteiligten sollten den negativen Zwischenentscheid des Bundeskartellamts zum geplanten Erwerb der Kabelnetzregionen in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen durch die Kabel Deutschland (KDG) nicht als eine Entscheidung gegen die Zukunft des Kabels, sondern als eine Weichenstellung für einen funktionsfähigen Wettbewerb werten, erklärte der Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen, Lutz Freitag, heute in Leipzig auf einer gemeinsamen Multimedia-Tagung der regionalen GdW-Mitgliedsverbände der Wohnungsunternehmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.Immerhin, so der GdW-Präsident im Hinblick auf die heute von der KDG unterbreiteten Angebote an das Bundeskartellamt, habe die Abmahnung des Bundeskartellamtes bei der Kabel Deutschland nunmehr zu einem Paket von Zusagen zur Marktentwicklung und zum kompensatorischen Wettbewerb im Internet-Bereich sowie zur Sicherung einer diskriminierungsfreien Verbreitung von Programmen geführt. Dies gehe grundsätzlich in die richtige Richtung. Ob sich hierdurch das Bundeskartellamt - auch vor dem Hintergrund der noch nicht ausgeräumten Kritikpunkte – überzeugen lasse, bleibe eine hochspannende Frage. Der GdW vertraue darauf, dass das Bundeskartellamt unter Abwägung aller Aspekte und Argumente eine Entscheidung treffen werde, die sowohl die technische und ökonomische Marktentwicklung als auch einen funktionsfähigen Wettbewerb im Blick habe, betonte Freitag.Die 3.200 vom GdW bundesweit vertretenen Wohnungsunternehmen, so der GdW-Präsident, unterstützten - unabhängig von der Entscheidung in der Fusionsfrage - nach wie vor alle Aktivitäten, die das digitale Programm- und Diensteangebot im Kabel erhöhten sowie den Mietern eine größtmögliche Wahlfreiheit böten und die berechtigten Interessen der Wohnungsunternehmen berücksichtigten. Die Gespräche der KDG mit den Betreibern von Hausverteilnetzen und der Wohnungswirtschaft über Kooperationsmodelle bei der Vermarktung digitaler Pay-Programme und Dienste im Kabel begrüßte der GdW ausdrücklich. Der GdW-Präsident erwarte von der KDG, sich nach ersten positiven Signalen noch weiter in Richtung auf die Wohnungsunternehmen zu bewegen.Die Mitteilung der KDG steht den Mitgliedsunternehmen über Internet als PDF-Datei zur Verfügung. Mitteilung der KDG

Downloads

B6A2_17-04%20KDG%20Zusagen
PDF
162