Die Finanzierung des C02-Gebäudesanierungsprogramms und des verbundenen Programms "Niedrigenergiehaus im Bestand" für 2005 ist gesicher: Auf der Bereinigungssitzung zum Haushaltsplan 2005 wurde am 15. November zusätzlich 160 Millionen Euro an Verpflichtungsermächtigungen in den Etat von Minister Stolpe eingestellt. Insgesamt stehen für die verbundenen Programme Haushaltsmittel in Höhe von 362 Millionen Euro pro Jahr bereit.
Seit dem Programmstart im Januar 2001 wurden aus dem Programm 59.800 Kredite über rund 3,2 Milliarden Euro für 166.600 Wohnungen des Altbaubestandes bewilligt. Seit Start des Programms "Niedrigenergiehaus im Bestand" im Mai 2003 wurde zudem die Errichtung von 2.727 Energiesparhäuser (KfW-Energiesparhäuser 40, Passivhäuser) mit einem Kreditvolumen von 168,1 Millionen Euro gefördert.Das Programm sei ein wichtiger Bestandteil des Nationalen Klimaschutzprogramms, hieß es in einer Stellungnahme der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Nach einer aktuellen Studie des Forschungszentrums Jülich ergebe sich durch das C02-Gebäudesanierungsprogramm bis Ende 2005 eine kumulierte Reduktion des jährlichenC02-Ausstoßes um rund 1,3 Millionen Tonnen. Die zu erwartende Minderung bis 2010 betrage 3,5 Millionen Tonnen. Darüber hinaus würden pro Jahr durch das C02-Gebäudesanierungsprogramm rund 20.000 Arbeitsplätze in der mittelständischen Bauwirtschaft gesichert. Aus diesen Gründen wolle sich grüne Bundestagsfraktion für die Anschlussförderung für das C02-Gebäudesanierungsprogramm auch für die Jahre 2006-2011 einsetzen.
