Nachdem sie im Mai diesen Jahres die Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin (GSW) erworben hatte, kauft die amerikanische Investment-Gesellschaft Cerberus nun weitere 2.652 Wohnungen in Berlin. Verkäufer der Wohnungen u.a. in den Bezirken Steglitz, Neukölln, Wedding und Köpenick ist die DEGEWO-Gruppe. Nach Unternehmensangaben soll mit dem Verkauf die Eigenkapitalsituation verbessert und die Entschuldung vorangetrieben werden.
Wie die Pressesprecherin der DEGEWO, Erika Kröber, mitteilte, befinden sich die Wohnungen in Mehrfamilienhäusern vorwiegend aus den 50er und 60er Jahren. Der Eigentumsübergang erfolgt zum 12. Oktober 2004. Cerberus übernähme alle bestehenden Verträge mit den Mietern und verpflichtete sich zu weiteren Maßnahmen des Mieterschutzes. So sollen keine Kündigungen wegen Eigenbedarf und mangelnder wirtschaftlicher Verwertung ausgesprochen werden. Eine Luxussanierung dürfe nicht erfolgen. Für die Mieter werde auch weiterhin die DEGEWO-Gruppe Ansprechpartner bleiben, da sie von Cerberus für die nächsten fünf Jahre als Verwalter für die Wohnanlagen bestellt worden sei.