Bei einem Besuch der "Ahrenfelder Terrassen" würdigte Tilo Braune, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, die in Marzahn zu beobachtenden Stadtumbau Ost-Erfolge sowohl ökonomisch, als auch sozio-kulturell als beachtlich.
"Sowohl in ökonomischer, ökologischer und auch sozio-kultureller Hinsicht steuert Marzahn auf einen beachtlichen Erfolg beim Stadtumbau Ost hin." Das sagte Tilo Braune, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen bei seinem Besuch in Deutschlands größter Plattenbausiedlung in Berlin-Marzahn. Mustergültig erfülle dieses Programm hier die Forderungen nach Nachhaltigkeit, betonte Braune.Der Staatssekretär informierte sich über den schonenden Rückbau von Plattenbauwohnungen zu den "Ahrensfelder Terrassen", mit denen der ganzer Stadtteil durch individuellere, hochwertigere Wohnungen aufgewertet werden soll.Ökologisch sei das Projekt sinnvoll, da die vorhandene Wohnbebauung mit der dazugehörenden Infrastruktur nicht restlos zerstört werde, sondern eine Anschlussnutzung in extensivierter Form erhalte. Die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens liege auf der Hand, da die bautechnische Substanz der DDR-Plattenbauten sehr gut und ihre Lebensdauer noch lange nicht ausgeschöpft sei, so Braune. Aus ökonomischer Sicht sei es erfreulich und interessant, dass die in Marzahn zukünftig verlangten Mieten vom Markt akzeptiert würden, und dass die Nachfrage nach den verbesserten Wohnungen größer als das Angebot sei. "Ihre sozio-kulturelle Bedeutung erhält die Maßnahme durch die traditionell enge Bindung der Einwohner an ihren Kiez. Wer einmal zu DDR-Zeiten den Stadtteil mit aufgebaut hat und dort prägende Jahre seines Lebens verbracht hat, zieht selten weg", sagte Braune.