Infrastrukturminister Guido Beermann: „Unsere Städte stellen sich den Herausforderungen des digitalen Wandels, der die Möglichkeiten der Stadtentwicklung und der Verwaltung sehr positiv verändern kann. Damit wir diese Herausforderungen vor allem als Chance begreifen, brauchen wir Menschen, die die Potentiale der Digitalisierung erkennen, neue Wege aufzeigen und diese vor allem auch nutzen können. Ich sehe darin die Chance, Kommunalpolitik bürgernäher, effizienter und im Ergebnis erfolgreicher zu gestalten. Gemeinsam mit den Kommunen machen wir uns auf, die Städte in Brandenburg smart zu gestalten. Denn jede Stadt hat das Zeug, jenseits des Pflichtprogramms im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes, zur ‚Smart City‘ zu werden.“
Die Manager*innen sollen nach ihrer Ausbildung die Digitalisierung der Verwaltung begleiten, steuern und koordinieren. Smart City Managerinnen und Manager müssen dabei keine technischen Digitalisierungsexperten sein, kennen aber die kommunalen Fachaufgaben und wissen viel über das Management von Veränderungsprozessen. Sie sollen Kompetenzen und Informationen effizienter nutzbar machen, zum Beispiel für Themen wie Planen und Bauen, Klimaschutz oder der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Die Schulung vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Fachaufgaben, einen Überblick über die aktuellen technologischen Entwicklungen und nicht zuletzt Wissen über das Management von Veränderungsprozessen. Das Qualifizierungsprogramm umfasst fünf Themenmodule, die ab Oktober 2021 als Onlineveranstaltung stattfinden. Unterstützt wird das kostenlose Schulungsangebot des MIL von der DigitalAgentur Brandenburg. Für das Jahr 2022 plant das MIL einen weiteren Durchgang.