Die Einwohnerzahl in Berlin ist im ersten Halbjahr 2004 ist um ca. 1.500 Personen gesunken.
Für Ende Juni 2004 ermittelte das Statistische Landesamt für Berlin als amtlich fortgeschriebene Bevölkerungszahl rund 3.387.000 Personen. Die Zahl der Einwohner ist damit gegenüber dem Jahresanfang um ca. 1.500 Personen gesunken. In der gleichen Zeitspanne des Vorjahres war ebenfalls ein Bevölkerungsverlust (1.100 Personen) registriert worden. Ende Juni 2004 lebten 448.400 Ausländer in der Stadt, das waren gut 1.000 mehr als am Jahresanfang und knapp 4.100 mehr als Ende Juni 2003. Der Ausländeranteil erhöhte sich leicht von 13,1 auf 13,2 Prozent.Der Bevölkerungsverlust im ersten Halbjahr 2004 resultiert aus einem Sterbeüberschuss (mehr Gestorbene als lebend Geborene) von 2.100 Personen. Die Zahl der Gestorbenen sank von knapp 16.400 Personen im ersten Halbjahr 2003 auf 15.400 Personen im entsprechenden Zeitraum 2004, parallel dazu ist die Zahl der lebend Geborenen von 12.900 auf 13.300 gestiegen.Der vom Statistischen Landesamt für den Zeitraum Januar bis Juni 2004 ermittelte Wanderungsgewinn (mehr Zugezogene als Fortgezogene) von knapp 600 Personen konnte die negative Bilanz bei der natürlichen Bevölkerungsbewegung bei weitem nicht ausgleichen. Im Vorjahr war noch ein Zuzugsgewinn von 2.300 Personen verzeichnet worden.Für das erste Halbjahr 2004 wurden Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland (2.700 Personen) und den neuen Bundesländern ohne das Berliner Umland (2.200) registriert. An die alten Bundesländer verlor Berlin rd. 300 Personen. Gegenüber seinem Umland hatte Berlin wiederum einen Verlust zu verzeichnen, der mit rund 4.000 Personen zu Buche schlug und damit wieder etwas höher lag als im ersten Halbjahr 2003 (3.200 Personen).Bevölkerungsstand in Berlin seit 1991Quelle: Statistisches Landesamt Berlin