BBU-VERBANDSKONFERENZ ZOG ZWISCHENBILANZ DES STADTUMBAUS IM LAND BRANDENBURG

"Ergebnisse und Erfahrungen bei der Umsetzung der Stadtentwicklungskonzepte für die Stabilisierung der Städte im Land Brandenburg" lautete der Titel einer BBU-Verbandskonferenz, zu der der BBU seine Mitglieder am 4. November 2004 in Berlin einlud. Das Ziel der Verbandskonferenz bestand darin, den Erfahrungsaustausch bei der Umsetzung der Stadtumbau-Strategien der Wohnungsunternehmen zu befördern sowie die bereits erreichten Erfolgen, aber auch zu aufgetretenen Problemen zu kommunizieren. Dr. Schönfelder von der Landesgeschäftsstelle Potsdam begrüßte die Teilnehmer, zog eine Zwischenbilanz der bisher erreichten Ergebnisse beim Stadtumbau im Land Brandenburg und verdeutlichte die Zielstellung der Veranstaltung. Daran schlossen sich drei Erfahrungsberichte von Mitgliedsunternehmen aus den verschiedenen Stadtumbautypen des Landes an. Verena-Rühr-Bach, Vorstandsmitglied der Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft e.G., Torsten Diehn, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge mbH und Rainer Wiegandt, Geschäftsführer der Wohnungs- und Hausverwaltungs GmbH Eberswalde schilderten ihre Strategien und Erfahrungen beim bisherigen Stadtumbau. Hathumar Drost von der Firma complan erläuterte darauf aufbauend die Ergebnisse einer Studie, die sein Unternehmen im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung zur Qualität und zur Umsetzungsfähigkeit von Stadtentwicklungskonzepten in Brandenburg erarbeitet hat.Sowohl Hathumar Drost, als auch der Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Wohnungswesen im Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, Jürgen Schweinberger, machten deutlich, dass die nächste Etappe nunmehr davon geprägt sein müsse, die Stadtentwicklungskonzepte nicht nur den aktuellen Entwicklung und Tendenzen anzupassen, sondern auch den kleinräumlichen Strukturen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Neben dem unverzichtbaren, schnellen Abriss müsste nunmehr auch die unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmen- und Förderbedingungen notwendige Stabilisierung und Aufwertung erreicht werden. In der anschließenden Diskussion wurde der rege Erfahrungsaustausch fortgesetzt.Im Ergebnis der Beratung wurde der BBU gebeten, einen derartigen Erfahrungsaustausch im jährlichen Abstand kontinuierlich fortzuführen.Der Vortrag von Torsten Diehn steht als PDF-Datei im Internet-Angebot des BBU zum Abruf zur Verfügung. Vortragsunterlagen von Torsten Diehn (1,8 MB)