Am 10. Juni begrüßten BBU und GdW Vertreter des Verbandes der Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsverwalter Estlands (EKYL) im Haus der Wohnungswirtschaft. Die rund 60 estnischen Fachkollegen informieren sich in einem ganztägigen Workshop über das deutsche Genossenschaftswesen und die Sanierung von Wohnungen.
Am 10. Juni begrüßten BBU und GdW Vertreter des Verbandes der Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsverwalter Estlands (EKYL) im Haus der Wohnungswirtschaft. Die rund 60 estnischen Fachkollegen informieren sich in einem ganztägigen Workshop über das deutsche Genossenschaftswesen und die Sanierung von Wohnungen. Wie hoch ist die Miete in sanierten Plattenbauwohnungen? Welche Balkonkonstruktion wird bevorzugt? Wie geht man mit Mietschuldnern um? Wer bezahlt die Sanierung? Diese und viele andere Fragen beantworteten die Vorstände der Wohnungsgenossenschaft "Solidarität", Dr. Hannelore Helbig-Zschäpe und Ernst Schumacher, den Kollegen aus Estland. Fred Raimund Winkler, Vorstand der bbg Berliner Baugenossenschaft e.G, stellte in seinem Vortrag die langjährige und erfolgreiche Tradition der Genossenschaften in Berlin dar. Ralf Protz, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Großsiedlungen, gab einen Überblick über die Strategie der Großsiedlungsentwicklung in Berlin. Den Abschluss des Tages bildete eine Rundfahrt, auf der die Delegationsteilnehmer Wohnanlagen der Genossenschaft "Solidarität" in Lichtenberg besichtigten. Vor Ort konnten sie sich ein Bild davon machen, dass den zuvor erläuterten Strategien und Planungen auch reale Sanierungsprojekte gefolgt sind.Eine weitere Zusammenarbeit, zum Beispiel durch die Schulung von Praktikanten, die Initiierung eines gemeinsamen Pilotprojektes sowie Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen in einem estnischen Kompetenzzentrum, wurden verabredet. Einen ersten Schritt zur Vertiefung dieser Punkte stellt eine Exkursion des BBU-Vorstands in das Baltikum dar. Ralf Protz,Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Großsiedlungen