Baustart in Berlin-Lichtenberg: Ten Brinke baut für die HOWOGE 148 Wohnungen auf ehemaligem Garagenhof

Fertigstellung im Sommer 2026 geplant
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Berlin Huronseestr. Ten Brinke Howoge

In Berlin-Lichtenberg hat das Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke mit dem Bau von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 148 Mietwohnungen begonnen. Die Bagger sind bereits auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Huronseestraße im Ortsteil Friedrichsfelde im Einsatz. Nach der geplanten Fertigstellung im Sommer 2026 übernimmt die landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE die Neubauwohnungen. Am 30. September 2024 feierten die beiden Unternehmen den Beginn der Bauarbeiten im Beisein von Martin Schaefer, Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg, und Dr. Jochen Lang, Abteilungsleiter Wohnungswesen und Stadterneuerung der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, sowie weiteren geladenen Gästen.

Bezahlbarer Wohnraum und Barrierefreiheit

In den kommenden zwei Jahren entsteht hier eine neue Adresse für Familien, Alleinstehende und Paare unterschiedlichen Lebensalters. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 40 und 115 Quadratmeter groß, verfügen über Balkone oder Terrassen und werden größtenteils barrierefrei zugänglich sein. 15 Wohnungen werden rollstuhlgerecht ausgeführt. Die HOWOGE wird alle Wohnungen gemäß der Kooperationsvereinbarung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit dem Land Berlin vermieten – die Hälfte an Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins (WBS).

Fossilfreie Energieversorgung und geringere Flächenversiegelung

Ursprünglich war das Grundstück vollständig mit Autogaragen und Asphalt versiegelt. Durch die Neubauten verringert sich nicht nur die versiegelte Fläche, sondern es werden zudem aufwändig gestaltete Grünanlagen mit 300 Fahrradstellplätzen und insgesamt rund 600 Quadratmeter Spielplatzfläche für Kinder geschaffen. Ten Brinke baut die fünfgeschossigen Häuser so, dass sie über einen geringen ökologischen Fußabdruck verfügen: Leistungsfähige Luft-Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach versorgen die Wohnungen mit Wärme und Hausstrom. Als Nur-Strom-Häuser kommen sie somit gänzlich ohne fossile Energie aus. Der Neubau erreicht den KfW-Effizienzhaus-Standard 55 EE.

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen:

„In der Huronseestraße unterstützt ein privater Entwickler und Bauträger die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE dabei, ein neues und bezahlbares Zuhause für die Berlinerinnen und Berliner zu realisieren. Solche Kooperationen, bei denen am Ende die Wohnungen schlüsselfertig übernommen werden, leisten einen wichtigen Beitrag, um schnell neuen Wohnraum in allen Teilen der Stadt zu schaffen. Für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanke ich mich und wünsche dem Bau einen erfolgreichen Start und unfallfreien Verlauf.“

Martin Schaefer, Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg:

„Lichtenberg steht für Familienfreundlichkeit. Das heißt natürlich auch, neben Kita- und Schulplätzen, bezahlbaren Wohnraum mit einem attraktiven Wohnumfeld zu schaffen. Ich freue mich, dass wir hier gemeinsam einen weiteren Baustein dazu beitragen werden.“

Arjen ten Brinke, Geschäftsführer von Ten Brinke:

„Wohnungsbau hat für uns weiterhin Priorität, ob hier in Berlin oder in anderen Städten. Aktuell haben wir in Berlin 20 Projekte über insgesamt mehr als 2.000 Wohnungen in Entwicklung und Bau. Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Berlins einen Beitrag zu leisten, damit weiterhin dringend benötigte Wohnungen entstehen können. Hierfür ist unser Projekt in der Huronseestraße ein besonders gutes Beispiel.“

Ulrich Schiller, Geschäftsführer HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH:

„Besonders bemerkenswert bei diesem Neubau ist, dass die Gebäude auf zwei Grundstücken entstehen – zu einem Teil auf dem Grundstück von Ten Brinke zum anderen Teil auf dem benachbarten Grundstück der HOWOGE. So erzeugen wir die nötige urbane Dichte und schaffen mehr Wohnraum, als es auf den einzelnen Flächen möglich gewesen wäre, da Abstandsflächen wegfallen. Gleichzeitig können wir effizienter planen und bauen. Dieses Bauprojekt zeigt deutlich, wie gewinnbringend die Zusammenarbeit privater und kommunaler Unternehmen sein kann, um den dringend benötigten Wohnraum in Berlin zu schaffen.“

Quelle: Ten Brinke, HOWOGE