Vor allem die Städte müssten als Anker im ländlichen Raum gestärkt werden, so der Minister.
Der Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg, Frank Szymanski, sieht für die Zukunft seines Haus zwei große Aufgaben: Die Städte des Landes lebenswert zu erhalten und die Mobilität von Menschen und Gütern zu sichern. In der Hauspostille MSWV aktuell 4/2003 erläutert der Minister diese beide Zielstellungen wie folgt:Sein Ziel sei es, die Städte als Anker im ländlichen Raum zu stärken. Von attraktiven Städten würde auch das Umland profitieren. Dazu würde stärker als bisher eine ressortübergreifende Förderpolitik mit dem Focus auf die Städte und besonders auf die Innenstädte gebraucht. Die Kommunen, so der Minister, lebten nicht nur von der Verkehrsinfrastruktur und sanierten Stadtvierteln allein, sondern in gleichem Maß von der Infrastruktur in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung und Soziales.Dies sei die Herausforderung der Zukunft für die gesamte Landesregierung. Er werde bei den zukünftigen Haushaltsberatungen vor allem darum kämpfen, keine Kürzungen beim Stadtumbau und keinen Stopp der Wohnungsbauförderung, insbesondere für die Innenstädte, zuzulassen. Ferner geht der Minister davon aus, dass lebenswerte Städte und der ländliche Raum auf eine gute verkehrstechnische Infrastruktur angewiesen seien, deshalb werde er sich verstärkt auch für deren weiteren bedarfsgerechten Ausbau einsetzen. Das gelte vor allem für die Landesstraßen, bei welchen immer noch Nachholbedarf bestünde.