Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat am 17. September 2024 die neuesten Zahlen zu Veräußerungen von Bauland in Berlin herausgegeben.
Laut Informationen des Amtes wurden 2023 in Berlin 220 Verkäufe unbebauten Baulands erfasst, 39 Kauffälle (-15 %) weniger als im Jahr 2022. Bezogen auf die veräußerte Fläche beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahr sogar 21 Prozent. Insgesamt wurden in Berlin rund 271.000 m² Bauland verkauft. Die durchschnittlichen Kaufwerte je Quadratmeter sind gegenüber dem Vorjahr drastisch gefallen. Nur 712 Euro betrug der durchschnittliche Kaufwert je Quadratmeter unbebauten Baulandes in 2023, das sind 59 Prozent weniger als der Durchschnittsquadratmeterpreis 2022.
Insgesamt wechselten Grundstücke im Wert von 193 Millionen EUR ihre Eigentümerin bzw. ihren Eigentümer.
Mehr als ein Viertel aller Verkäufe wurde im Bezirk Pankow (67 Verkäufe) abgeschlossen. Flächenmäßig liegt Reinickendorf jedoch mit einer veräußerten Fläche von 120.000 Quadratmetern und über 44 Prozent Anteil an den im Jahr 2023 insgesamt in Berlin veräußerten Flächen mit weitem Abstand vor den übrigen Bezirken. An zweiter Stelle der Flächenanteile folgt Pankow mit 16,6 Prozent (45.000 m²).
Die ausgewiesen höchsten durchschnittlichen Baulandpreise wurden laut statistischem Bericht des Amtes mit durchschnittlich 1.295 Euro je Quadratmeter für unbebautes Bauland in Steglitz-Zehlendorf gezahlt, gefolgt von Neukölln (958 €/m²). Die Flächen und Preise der Veräußerungen in Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf wurden nicht veröffentlicht.
Der aktuelle statistische Bericht mit detaillierten Daten und Zeitreihen kann auf der Seite des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg unter folgendem Link als Excel-Datei und als PDF abgerufen werden.
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