Aufruf zur Teilnahme am Tag der Städtebauförderung 2025: "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften"

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Tag der Städtebauförderung

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ruft auch in diesem Jahr zusammen mit den Ländern sowie dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der Städtebauförderung am 10. Mai 2025 mit öffentlichkeitwirksamen Aktionen zu beteiligen und aktuelle Projekte zu präsentieren. An diesem Tag finden in ganz Deutschland Veranstaltungen unter dem Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt, die zeigen, wie die Städtebauförderung vor Ort wirkt.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit der Städtebauförderung sorgen der Bund, die Länder und Kommunen gemeinsam dafür, dass das Zuhause – in Klein- und Großstädten – schön und lebenswert bleibt. Viele Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zeigen an diesem Tag, was ihre Förderung vor Ort bewirkt. Bürgerinnen und Bürger erleben eine große Vielfalt an Projekten und lokalem Engagement. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Kommunen an diesem Tag beteiligen und den Einwohnerinnen und Einwohner zeigen, welche Erfolge erzielt wurden. Das kann dazu ermutigen, sich vor Ort einzubringen und das gemeinsame Zuhause noch lebenswerter zu gestalten.“

Der Tag der Städtebauförderung findet seit 2015 jährlich statt und ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Teilnehmen können alle Städte und Gemeinden in Deutschland, die aktuell Gebiete mit der Städtebauförderung entwickeln. Im vergangenen Jahr nutzten rund 500 Städte und Gemeinden mit etwa 680 Veranstaltungen den bundesweiten Aktionstag.

Neben den am Programm beteiligten Kommunen sind auch Einrichtungen und Organisationen, Vereine, Fachverbände, Sanierungsträger, Kulturschaffende, Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen und Aktionen am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen.

Die Anmeldung zum Tag der Städtebauförderung 2025 ist ab sofort auf der Webseite des Aktionstages (www.tag-der-staedtebaufoerderung.de) möglich. Hier können Kommunen zudem Anregungen und Inspirationen für Veranstaltungsformate finden und alle wichtigen Informationen zu ihren eigenen Veranstaltungen und Programmpunkten eintragen. Die Beiträge zum Aktionstag sind grundsätzlich förderfähig.

Zur Städtebauförderung

Die Städtebauförderung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung. Die Wirkung der Städtebauförderung reicht dabei über rein städtebauliche Veränderungen hinaus. Sie umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Strategien für resiliente und zukunftsfähige Lebensräume – von Hitzeanpassungsplänen über attraktive Sport- und Bewegungsräume bis hin zur sozialgerechten Quartiersentwicklung.

  • Mit dem Städtebauförderungsgesetz 1971 wurde der Grundstein für die Städtebauförderung in Deutschland gelegt.
  • Zu je einem Drittel beteiligen sich Bund, Land und Kommune an den Kosten der Städtebauförderung.
  • Allein der Bund hat seit 1971 ca. 23,2 Milliarden Euro bereitgestellt. Davon flossen rund 12,7 Milliarden Euro in die alten Länder und seit 1990 rund 10,5 Milliarden Euro in die neuen Länder.
  • Im Jahr 2024 stellt der Bund erneut 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit.
  • Über 12.400 Gesamtmaßnahmen wurden bisher durch die Städtebauförderung gefördert.
  • Rund 4.000 Kommunen erhielten oder erhalten Städtebauförderung.
  • 46 % der Städtebauförderung fließen in ländliche und 54 % in städtische Räume
  • 1 Euro Städtebauförderung generiert durchschnittlich knapp 7 Euro private oder öffentliche Bauinvestitionen.
  • Vor Ort ansässige Unternehmen, Handwerksbetriebe und Planungsbüros profitieren besonders von der Förderung: Rund 70 Prozent der investierten Finanzmittel fließen an Unternehmen und Leistungserbringer in der Kommune und der Region.
  • 9,1 Millionen Menschen lebten im Jahr 2022 in den Fördergebieten der Bund-Länder-Städtebauförderung. Dies entspricht rund 11 Prozent der deutschen Bevölkerung.
  • Die Städtebauförderung hat seit 2020 drei Programme: Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt sowie Wachstum und nachhaltige Erneuerung. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind Voraussetzung für die Förderung.

Quelle: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen