Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren in Brandenburg im Januar 261.918 Personen als arbeitslos gemeldet. Damit lag die Quote mit 19.5 Prozent um 0.1 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Arbeitsminister Günter Baaske wertet diesen minimalen Rückgang bereits als positives Zeichen: „Das ist noch keine klare Trendwende, gibt aber Grund zur Hoffnung, vor allem, weil der Monat Januar immer besonders schwierig ist.“Im Vergleich zu den neuen Bundesländern nimmt Brandenburg momentan den dritten Rang hinter Thüringen (17.8 Prozent) und Sachsen (18.5 Prozent) ein. Außerhalb Ostdeutschlands lag der Wert erheblich geringer: In den alten Ländern wurde eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 8.9, in Gesamtdeutschland von 11.0 Prozent verzeichnet.Auch die Zahl der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen liegt im Osten höher als im Westen: Je einhundert Arbeitsloser fanden in Brandenburg vier AB-Maßnahmen statt, während es in den alten Ländern im Durchschnitt eine, in Gesamtdeutschland zwei waren."Ich werte es als gutes Zeichen, dass der sonst stärkere Januar-Anstieg der Arbeitslosigkeit ausgeblieben ist. Ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit wird aber noch dauern – dafür brauchen wir ein starkes Wirtschaftswachstum.“ kommentierte Arbeitsminister Günter Baaske den Monatsbericht der Bundesanstalt.Detailinformationen zur brandenburgischen Arbeitslosenstatistik finden sich im Online-Angebot des Ministeriums für Arbeit, Sozialen, Gesundheit und Frauen.