1893 Eberswalde aktiv beim Tag der Baukultur in Brandenburg

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Am Tag der Baukultur in Brandenburg lud die Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG ins Sanierungsviertel BRAND.VIER ein. Etwa 400 Menschen flanierten durch die Straßen oder ließen sich von Bimmelbahnen und einem historischen Bus von Station zu Station fahren und sich ein Viertel im Wandel zeigen. Für besonderes Interesse sorgte bei vielen Besucher*innen die Musterwohnung. Die Stadtverwaltung von Eberswalde hatte die 1893 gebeten, den Tag der Baukultur Brandenburg im Viertel auszurichten. Die Genossenschaft mobilisierte alle Akteure, die sich für eine gute Entwicklung im Viertel einsetzen.

 So entstand ein buntes Fest an vielen Stellen – verbunden durch Bimmelbahnen und einen Bus. Die 1893 zeigte, wie sich das Viertel wandelt, eröffnete den Spielplatz im Aktionsraum Cottbus und beendete damit den ersten großen Abschnitt aus der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Brandenburg und der Stadt Eberswalde. Die unterzeichnete die 1893 im Jahr 2020 – mit dem Ziel, das Brandenburgische Viertel zu neuem Leben zu erwecken.

Sieben Stationen: Musterwohnung zog die meisten Besucherinnen an
Am Tag der Baukultur strömten viele Menschen in die aktuelle Musterwohnung im Aktionsraum Oderbruch. Sie bestaunten den veränderten Grundriss und den ersten fertig gestellten Laubengang, den die 1893 vor die Platte gestellt hat. So sind mit nur einem Aufzug viele Wohnungen barrierefrei erreichbar. Viel los war auch im Vereinshaus H15, wo sich verschiedene Initiativen präsentierten und der Verkehrsgarten geöffnet war. Direkt daneben steht der Prototyp für das Sanierungsprojekt BRAND.VIER. In der Havellandstraße sanierte die 1893 damals noch mit eigenen Mitteln und probierte aus, was für die großen Projekte der Kooperationsvereinbarung unbedingt klappen sollte.

Ein wichtiger Anker im Viertel ist die WERFT, in dem sich vor allem die Galerie Fenster und das Kampfsport- und Yogastudio K4 etabliert haben. Die Galerie präsentierte sich zum Tag der Baukultur mit zwei neuen Ausstellungen. Im Studio beschrieb Robert Pausch, wie Yoga helfen kann, das Lebensgefühl positiv zu beeinflussen. Start- und Endpunkt einer jeden Bimmelbahn-Runde war die Dialogbox in der Frankfurter Allee – ein kleines buntes Häuschen, in dem die 1893 zum Austausch über die Entwicklung des Viertels einlädt. Bei Live-Musik, Essen und Trinken verweilten hier viele, bevor sie zur nächsten Tour durch’s Viertel aufbrachen.

Großes Interesse an der Musterwohnung: Diese 4-Raumwohnung erinnert kaum noch an Platte. Viele Eberswalderinnen waren neugierig, was die 1893 aus den Wohnungen macht. Schließlich kennt fast jeder den typischen Grundriss dieser Wohnungen.; Foto: Thomas Matena