Wo vorher typisches "Abstandsgrün mit Rasenflächen" wuchs, ist nun ein Refugium für Wildpflanzen, Tiere und Menschen entstanden. Hier blühen naturnahe Blumenwiesen, Wildstaudenbeete und Saumansaaten, dazu über 50 heimische Wildsträucher. Ein Lehrpfad mit den Stationen „Totholz“, „Stein“ und „Wäldchen“ klärt über verschiedene Lebensräume auf. Mit Robinienpflaster befestigte Terrassen und Sitzgelegenheiten aus Naturmaterialien laden zum Verweilen ein. „Wenn wir Flächen naturnah gestalten, erschaffen wir ‚Treffpunkte der Vielfalt': Die heimischen Wildpflanzen sind ein Angebot für Hummeln, Käfer, Schmetterlinge etc. Gleichzeitig kann ein naturnahes Wohnumfeld Lebensfreude vermitteln" so Dr. Corinna Hölzer, Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt.
„Wir sind von dem zeitgemäßen Konzept überzeugt und freuen uns sehr, dass die fertiggestellten Pilotprojekte auch von unseren Mitgliedern und Bewohnern sehr gut angenommen werden“, so Andrea Schulz, Technisches Vorstandsmitglied der „Köpenick Nord“. Sie ergänzt: „Weitere Projekte sind in der Planung.“
Die Stiftung für Mensch und Umwelt hat aktuell bereits mit sieben Berliner Wohnungsbaugenossenschaften kooperiert.
Einweihung © SMU/Ann-Kathrin Scheuerle