Neben der energetischen Sanierung der Hülle werden die Fenster, die Durchlauferhitzer und die Heizkörper in den 27 Wohnungen ausgetauscht. Im Zuge einer Strangsanierung werden auch alle Leitungen ausgetauscht – einschließlich neuer Elektrik bis in die Wohnungen – sowie Bäder, Balkone sowie die Haus- und Wohnungseingangstüren erneuert.
Künftig wird das Objekt mit Hilfe einer Sole-Wasser-Wärmepumpe beheizt. Die hierfür notwendigen Erdwärmebohrungen sind nun erfolgt. Dabei wurden Tiefen von etwa 99 Metern erreicht. Ein bedeutender Meilenstein und die erste Bohrung dieser Art im Bezirk Reinickendorf. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, um den notwendigen Strom zu erzeugen. Auch erhalten die Bewohner die Möglichkeit Mieterstrom zu beziehen. Alle Maßnahmen werden im bewohnten Zustand ausgeführt.
Die Sanierung stellt damit einen großen Schritt in der Bemühung der GEWIWO um nachhaltige Energienutzung und Wohnraumverbesserung dar.
Bezirksstadträtin Korinna Stephan äußerte sich beeindruckt von den Fortschritten des Projekts und betonte die Relevanz dieser Sanierung für den Bezirk und darüber hinaus: „Die GEWIWO hat hier ein Projekt gestartet, das nicht nur die Wohnqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner erheblich verbessert, sondern auch ein Beispiel für umweltfreundliche Energiegewinnung in der Stadt Berlin darstellt. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“
Frank-Peter Pollenske (GEWIWO), Bezirksstadträtin Korrina Stephan und Herr Griese (GEWIWO); Copyright Bild: BA Reinickendorf