Bauherrenpreis: Hohe Qualität zu tragbaren Kosten
Qualitativ hochwertigen, zukunftsfähigen Wohnraum zu schaffen, der den steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz gerecht wird – dies jedoch zu vertretbaren Kosten: Im Spannungsfeld dieser scheinbar gegensätzlichen Ziele bewegen sich viele Bauherren von Neubau- und Modernisierungsprojekten. Um aufzuzeigen, wie dieser Spagat in vorbildlicher Art und Weise gelingen kann, rief die vom GdW, dem Bund Deutscher Architekten und dem Deutschen Städtetag getragene Arbeitsgruppe KOOPERATION im Jahr 1986 zum ersten Mal den Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis aus.
Unter dem Motto „Hohe Qualität – Tragbare Kosten im Wohnungsbau“ ist es sein Ziel, beispielhafte und innovative Lösungen auszuzeichnen, die in der Praxis breite Anwendung finden könnten, und ihren Beitrag für die Baukultur in Städten und Gemeinden zu würdigen. Der Bauherrenpreis soll Mut machen zum Experiment und Eingehen neuer Formen der Zusammenarbeit und dabei richtungsweisende Ansätze zur Kostensenkung aufzeigen. Nicht zuletzt würdigt der Wettbewerb die besondere Rolle des Bauherren und seine Verantwortung für die wirtschaftliche, aber auch für die gestalterische, ökologische und soziale Qualität der Bauwerke.
Der Bauherrenpreis wird in der Kategorie “Modernisierung” für Sanierungs-, Modernisierungs- und Umnutzungsprojekte sowie in der Kategorie “Neubau” für innovative Projekte im Wohnungsneubau vergeben. Hinzu kommen die Sonderpreise „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ und „Freiraumgestaltung im Wohnungsbau“.
Seit seinem Start im Jahr 1986 bewarben sich weit über 3.500 Neubau- und Modernisierungsvorhaben mit mehr als 250.000 Wohnungen um den Deutschen Bauherrenpreis. Unter den Preisträgern dieses erfolgreichsten und renommiertesten Wettbewerbs seiner Art im deutschsprachigen Raum sind immer wieder auch Mitgliedsunternehmen des BBU.